Hallo da drauĂen!
Da bin ich wieder.
Kurvenkratzer-Influcancer hatte heute diese Frage aufgeworfen:
„Wie geht es dir?“ – Die falsche Frage? đ€
„Wie geht es dir?“ Diese Frage kann doch nur nett gemeint sein, nicht wahr? Immerhin erkundigt sich da jemand nach dem Wohlbefinden des anderen.
Wie kommt es dann also, dass diese Frage der Alptraum einiger KrebspatientInnen ist?
Was sind eure Erfahrungen damit?
Könnt ihr das nachvollziehen?
Falls ja, warum ist die Frage fĂŒr euch problematisch?
Was sind eure AlternativvorschlÀge?
Egal wie du ĂŒber Krebs sprichst. Hauptsache du tust es.
#Kurvenkratzer #InfluCancer #talkaboutcancer #Krebsblogger
Nun ja, es braucht keine Alternative zu dieser Frage.
Sie wĂ€re fĂŒr keinen eine Katastrophe, ganz egal ob Erkrankter oder Gesunder, wenn sie immer ehrlich gemeint wĂ€re und nicht zur Höflichkeitsfloskel verkĂ€me.
Und, wenn dann natĂŒrlich auch eine ehrliche Antwort und kein âGut, geht schonâ als Antwort kĂ€me.
Gerade, wenn man das Patienten fragt, egal an was sie erkrankt sind, muss man doch davon ausgehen, das was anderes als âgutâ kommt, oder?
Und auch wenn man Gesunde fragt, muss sich doch nicht hinter jedem LÀcheln tatsÀchlich Friede Freude Eierkuchen verbergen, oder?
Ich selbst bin so frei und nehm mir das einfach raus, an schlechten Tagen auch zu sagen, das es mir heute nicht gut geht, das es ein mieser Tag ist.
Warum sollte ich heile Welt spielen?
Aber ich erwarte mir eben auch vom Fragesteller ehrliches Interesse!
Ehrliches Interesse und ehrliche Antworten, das ist das was ICH möchte.
Wer nur Guten Tag sagen will, der sagt guteN Tag und gut.
Gerade wÀhrend einer Krebserkrankung, kann man nicht noch Heuchelei brauchen.
Braucht niemand, auch ohne Krankheit nicht.
Wenn alle das berĂŒcksichtigen wĂŒrden, wĂŒssten wir schon lĂ€ngst, wer zu unseren Besten gehört.
Meine Meinung!
Eure Anett