Einfach machen – sei unperfekt

Hallo da draußen!

Quelle: www.mamaimspagat.de 

Heute habe ich während ich in der Küche am Salat schnippeln war, einen Podcast gehört für virtuelle Assistenten zum Thema Perfektionismus.

Interessantes Thema und etwas, woran sich viele die Zähne daran ausbeißen.

Ich bin ja auch herrlich unperfekt gestartet.
Andrea hat mich gefragt ob ich mir das vorstellen könnte und ich hab einfach ja gesagt.
Kann ja nicht so schwer sein!

Die erste Aufgabe war auch kein Problem und so wurden mir weitere Aufgaben übertragen.
Inzwischen bin ich Moderator der Messenger Gruppe und Admin beider Facebook Gruppen. Termine ankündigen, Post’s erstellen kein Ding.
Auch zwei Lektionen hab ich mehr oder weniger spontan schon moderiert und gehalten und weil es mir Spaß gemacht, mich für die zukünftige Ausbildung dafür angeboten.
Alles ohne vorherige Schulung oder Weiterbildung,  quasi rein gewachsen.

Im Moment fange ich an, mich zusätzlich zu bilden zum Thema virtuelle Assistenz. Arbeite die Module so ab, wie ich sie benötige und arbeite trotzdem schon.

Unperfekt, oder?

Früher, also vor meiner Diagnose, hätte ich das nicht gemacht.
Ich hätte mich informiert was da alles dazu gehört und wahrscheinlich abgelehnt. 
Was ich da alles erst lernen muss, was man da alles dazu benötigt, wann soll ich das denn alles machen und so weiter.

Mit meiner Diagnose und Therapie habe ich lernen müssen,  das man in vieles ohne Vorbereitung rein wächst und es auf seine Weise gut meistert. Und das es nicht alles perfekt sein muss.

Mir sind die Haare ausgefallen und ich hab stundenlang Videos zu Tuchbindetechniken angeschaut.  Letzten Endes hatte ich paar Varianten für mich gefunden, teilweise zwei Methoden kombiniert und als es kälter wurde gab’s Mützen.
Ich hab Krebs, mir ist kalt an der Glatze und wem es nicht gefällt, der soll nicht hin gucken!

Aufwändiges Makeup, damit ich nicht so krank aussehe?
Läuft mir doch eh wieder runter, weil meine Augen Tränen und ich jetzt so herrlich schwitze.
Also gibt’s nur Augenbrauen und Wimpernkranz und fertsch!

Mit der Kompressionsversorgung ist es jetzt ähnlich.
Die Strümpfe sind farbig, die Thoraxbadage ist etwa Hautton, dafür guckt die überall raus.
Und nun? Neue Oberteile kaufen deswegen damit es wieder perfekt ist?
Nö! Wozu?
Ich kaufe paar dünne, weil das Ding unglaublich warm ist, aber ansonsten blitzt es eben raus.
Das bin nun mal ich, echt so wie ich bin!

Und so könnte ich das noch ewig fortsetzen.

Was ich euch heute eigentlich sagen will:

Plant nicht immer alles bis ins letzte Detail!
Seid spontan, macht einfach mal!
Learning by doing  – gilt in allen Lebensbereichen.
Seid echt, dann begegnet ihr auch wirklich den Menschen,  die zu euch passen. 
Wer eine Maske trägt, werdet ihr dann schon gut erkennen.
Das Leben ist einfach zur kurz und zu schön für immer nur Perfektionismus!

Übrigens lest ihr gerade den ersten per Tablet verfassten Post.
Hat ganz schön Zeit gekostet, aber ich hab’s einfach mal gemacht!

Eure Anett

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