Der Tag begann mitten in der Nacht.
6:30 Uhr Fieber messen. Ja mal so gar nicht meine Zeit und das ich nicht auf Betriebstemperatur war, hat das Thermometer auch festgestellt. 36,2 Grad
Alles andere wenig spektakulär oder ich habe bis zum Kaffee noch geschlafen, alles möglich. (Hauptsache meine gefiederten Freunde waren putzmunter.)
Die Chefarzt Visite war ja äh interessant. Man kommt in einen Raum, da sitzen ALLE Ärzte der Klinik und die Oberschwester. Da wird man kurz vorgestellt, Termin für Visite mit dem behandelnden Arzt und der Chefärztin wird verteilt und das war’s.
Kurz und schmerzlos.
Und ich dachte noch mal mit Untersuchung und dem ganzen Pipapo, das findet dann am Freitag statt bei mir.
Und dann hatte ich Zeit!
Also eingemummelt und los gestiefelt. Erst zum See und nach den Vögeln gucken.
Es wohnen hier Wildgänse und Singschwäne. Eindrucksvoll, wenn die hier starten oder wieder einfliegen am Abend.
Die Familie Gans ist ja nicht dumm, auch wenn das Sprichtwort was anderes sagt. Tagsüber stolpern die Herrschaften nämlich übers angrenzende abgeerntete Maisfeld und futtern liegen gebliebene Körner auf.
Dafür müsstet ihr das Foto mal anklicken und vergrößern.
Und als ob das nicht schon genug Highlight für den Tag war, folgte meins erst noch.
Lymphdrainage mit anschließendem Kompressionsverband. Heute erst mal nur der linke Arm.
Wenn ihr wissen wollt wie eine Mumie sich fühlt, ich hab’s für euch getestet. Man friert definitiv nicht, ist leicht unbeweglich (braucht also Personal) und schön macht’s auch nicht. Aber es hilft!