2. Etappe Sieversdorf – Berkenbrück

Heute Etappe Nummer 2, circa 20km.

Der Tag startete mit Sonnenschein und einen fantastischen Frühstück im Garten unter dem Walnussbaum.

Nach einem kurzen Termin mit einem Herren von der Presseagentur ging es los über Feldwege und durch Wälder Richtung Briesen.

Vorbei an alten Buchen- und Akazienwälder und natürlich über den Sand des Odervorlandes.

Die erste große Pause gab es am Gutshof Klostermühle.

Leider war es nicht möglich im Biergarten zu sitzen, also sind wir spontan auf die benachbarte Wiese ausgewichen. Ein Pilger ist genügsam.

Und weiter geht’s, auf nach Briesen.

Herrlich so in der Natur, auch wenn mein Steißbein heute nicht glücklich mit mir ist.

In Briesen war erst shoppen bei Edeka und dann Mittagspause an der Kirche.

Dass letzte Stück fand ich ganz schön heftig.

Mein Steißbein jodelte so vor sich hin, Knie und Füße kamen dazu, aber ich hab mich bis zum Ziel durchgebissen. Ähnlich wie in der Therapie.

Überhaupt war es heute so, das ich gelaufen bin ohne groß nachzudenken und den anderen entweder hinterher oder mal mit vorn weg gelaufen. 

Getreu der heutigen Fürbitte:

„Die zweite Etappe liegt vor mir. Vielleicht spüre ich Muskelkater von gestern oder die Füße tun noch weh. Doch ich übernehme Verantwortung für mich, für mein Ziel. Mein Tempo, meine Ausdauer werden heute zu meinem Maß.“

Und genau das sollte man sich auch für den tägliches Leben auch annehmen.

Und so haben wir den Abend bei Pizza, Nudeln und Wein in der heutigen Herberge beschlossen.

Buen Camino 

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