Stress und Trigger im Alltag kommen unverhofft oder zu viel auf einmal und können einen sowohl körperlich als auch emotional ganz schön aus der Ruhe bringen.
Die Emotionen kochen hoch, der Körper reagiert mit Symptomen und die Situation erscheint mal wieder ausweglos.
Vielleicht probierts du beim nächsten Mal, einen meiner Tipps aus.
Gönne dir eine kurze Verschnaufpause.
Vielleicht hast du diesen Satz schon gehört oder selbst schon ausgesprochen. „Jetzt hol doch erst mal tief Luft!“ oder „Atme mal durch und dann sehen wir weiter!“
Gönne dir wirklich eine kurze Verschnaufpause. Atme tief ein und lang wieder aus. Fülle deine Lungen mit Luft, spüre wie sich Brustkorb und Bauchraum mit der Atmung bewegen. Komme kurz bei dir an. Das hilft dir, zur Ruhe zu kommen, die Emotionen zu beruhigen und die Gedanken aus dem Karussell aussteigen zu lassen.
Verlasse kurz die Situation
Wenn gar nichts mehr geht, du kurz vorm explodieren bist oder dich einfach nicht mehr konzentrieren kannst, eine Diskussion nicht zum Ziel führt oder …, dann verlasse kurz die Situation.
Gönne dir die oben beschriebene Verschnaufpause und den räumlichen Abstand. Auch hier glätten sich die Wogen der Emotionen etwas, du kannst dich sortieren. Dein Gegenüber ebenso.
Mir hat das schon oft geholfen, eine verfahrene Diskussion, Meetings ect. nicht eskalieren zu lassen bzw. wieder auf den Weg zu bringen. Wahrscheinlich gibt’s deswegen auch die Kaffeepausen bei Tagungen und Sitzungen, da gehen auch alle raus aus dem Raum für Kaffee und Co.
Schreibe deine Gedanken auf
Gerade wenn der Alltag einen Trigger parat hatte, der dich in irgendeine ungeliebte Situation zumindest gedanklich oder emotional zurück katapultiert, kann es hilfreich sein, wenn du deine Gedanken und Gefühle aufschreibst. Das Gedankenkarussell oder die Gefühlsachterbahn in Worte zu fassen und zu Papier zu bringen, trägt dazu bei, das es zum einen erst mal aus dem Kopf raus ist und zum anderen, kann es geschrieben vielleicht sogar weniger dramatisch sein als in deinem Kopf.
Im Kopf kann man sich so vieles so schön oder so dramatisch, traurig ect. zurechtlegen und auch noch aufbauschen, das Karussell dreht sich immer schneller, bis du am Ende nicht mehr da raus kommst. Deswegen hilft es diese Empfindungen und Gedanken zu kanalisieren und zu Papier zu bringen. Wenn es dir lieber ist, kannst du auch zeichnen.
Mir fällt dazu immer wieder das gute alte Tagebuch ein, in das man kurz vorm dem einschlafen noch seine Gedanken zum Tag schreibt.
Was sind deine Tools in solchen Situationen?
Ich bin gespannt. Verrate sie mir gerne in den Kommentaren.
Alle weiteren Beiträge zum Thema Achtsamkeitsmomente, findest du hier im Blog unter dem Label „Zeit für dich“.