Der Fall Alice im Wunderland

 

Die ehrwürdige Oxforder Lewis-Carroll-Bruderschaft ist einer Sensation auf der Spur: Aus dem Tagebuch des weltberühmten Schöpfers von Alice im Wunderland ist eine bis dato verschollene Seite aufgetaucht, die Brisantes offenbart. Doch bevor die Bruderschaft den Fund veröffentlichen kann, geschehen mehrere Morde, die durch das literarische Universum von Lewis Carroll inspiriert zu sein scheinen.

Lewis Carroll, der Schöpfer von „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ hatte ein sehr irritierendes Hobby: Der leidenschaftliche Fotograf lichtete mit Vorliebe kleine Mädchen ab.

Auch in ihrem zweiten Fall müssen Logik-Professor Arthur Seldom und sein junger argentinischer Mathematik-Doktorand scharf kombinieren, um den rätselhaften Fall zu lösen.

 

So viel zum groben Inhalt.

 

Ich hatte reichlich Mühe mit dem Buch, kam mir stellenweise vor wie ein Erstklässler in einer Mathematik oder Logik Vorlesung in Oxford.
Immer kurz vorm Weglegen des Buches, war ich doch so gefesselt und neugierig was das Ganze nun mit Alice im Wunderland zu tun haben würde.

Verwirrend, rätselhaft ganz wie bei Alice, nur das bei mir der Hase statt „keine Zeit, keine Zeit“ eher ruft „keinen Durchblick, keinen Durchblick“.

Es ist die Kombination aus den vielen Fachbegriffen aus Logik und Mathematik, aus der Entzauberung des Autors von „Alice im Wunderland“, geht es doch um Pädophilie oder auch nicht, denn zu Zeiten Carrols herrschte ein anders Weltbild und Empfinden als heute. Den teils langatmigen und für mich zähen Schlussfolgerungen, die letztendlich zur Lösung der Mordserie führen, kann ich oft nur schwer folgen und am Ende ist auch noch der Ruf des Königshauses in Gefahr.

 

Wahrscheinlich hätte ich den ersten Band lesen müssen, um mich zurecht zu finden.


Aber auch so komme ich zu dem Schluss – Gulliero Martínez schreibt echt andere Krimis, aber die sind nicht recht was für mich.

Aber vielleicht ja für euch!

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