Erkennst du dich in dem Bild wieder?
Alles, was ich aufgezählt habe und noch einiges mehr war für mich selbst früher oft nicht okay. Und ganz ehrlich? Auch heute habe ich da manchmal noch Probleme.
Um Hilfe bitten oder Nein sagen – wo ich doch so ein Macher bin, am liebsten alles selbst erledigen möchte. Immer dann, wenn mein Körper mir deutlich die Grenze aufzeigt, geht es dann aber nicht anders. Ich muss um Hilfe bitten und nein sagen, absagen. Und wisst ihr was? Es tut nicht weh, niemand ist verärgert, meistens wird mir Verständnis entgegen gebracht.
Nach dem neuerlichen Fatigue Schub im Februar/März/April habe ich noch einmal meine Termine und Aufgaben gesichtet, musste neu planen und auch absagen. Es gäbe sooooo viele interessante Veranstaltungen, an denen ich gern dabei wäre, aber wenn der Kalender sagt da steht schon was Tage vorher oder danach, dann muss ich wirklich sehr sehr genau überlegen ob das dann noch möglich ist. Also war ich eben nicht zur Yescon in Berlin und habe auch hier und da online Termine für Fortbildungen nicht in Anspruch genommen.
Etwas nicht zu wissen, finde ich jetzt nicht schlimm. Meine Kollegin sagte früher immer „Nicht verzagen, Anett fragen. Die weiß das.“ und ich hab immer ergänzt „oder sie weiß wo sie nachlesen kann.“ Keiner ist ein wandelndes Lexikon. Da bin ich echt schmerzfrei geworden.
Allein sein zu wollen. Hmmm, schwieriges Thema. Oft wird das komisch beäugt. „Alles okay mit dir?“ „Äh ja, ich wollte bloß mal allein sein, einfach mal Ruhe haben.“ Ich geh dann eben mal alleine spazieren oder sitze im Garten. Tut mir gut, den anderen wahrscheinlich auch…
Verrate mir gern in den Kommentaren wie es dir mit diesem Thema geht.
Deine Anett
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