Zeit für dich – gesunder Schlaf

Ein erholsamer Schlaf ist entscheidend für unsere geistige und emotionale Gesundheit. Wenn wir nicht ausreichend schlafen, können Schwierigkeiten mit der Aufmerksamkeit, dem Reaktionsvermögen und der Problemlösungsfähigkeit auftreten. Wir reagieren gereizter und empfindlicher.

Außerdem ist Schlaf wichtig für die Bildung und Festigung von Gedächtnisinhalten. Während wir schlafen, findet eine wichtige Neuordnung im Gehirn statt, bei der Abfallprodukte abgebaut und relevante Informationen sortiert werden. Darüber hinaus hat Schlaf auch positive Auswirkungen auf unser Immunsystem, den Stoffwechsel und das Hormonsystem.

Leider quälen sich viele von uns mit zu kurzen Nächten, mit nicht erholsamen Schlaf, mit wiederholtem Aufwachen und so weiter.

In meiner Zusammenarbeit mit Dr. Sabrina Han, Schlafcoach, habe ich vieles gelernt und möchte es euch gern weiter geben. Denn Schlaf ist die wichtigste Zeit nur für dich!

Verzichte ab dem Nachmittag auf koffeinhaltig Getränke

Koffein kann das Einschlafen und Durchschlafen negativ beeinflussen, je nachdem wie viel Koffein man zu sich nimmt und wie viel man gewöhnt ist. Verzichte ab dem Nachmittag auf aktivierende Getränke wie Kaffee, schwarzen oder grünen Tee und Energy Drinks.

Auch der Schlummertrunk in Form von Alkohol ist leider keine gute Hilfe. Zwar wirst du erst einmal müde, aber da über Nacht dein Körper mit dem Alkoholabbau beschäftigt ist, bleibt weniger Kapazität für andere wichtige Prozesse und in der zweiten nachthälfe fällt dein Schlaf insgesamt leichter aus.

Schaffe eine ruhige Schlafumgebung

Dein Schlafzimmer sollte ein Ort des Rückzugs sein, an dem du vor äußeren Einflüssen möglichst geschützt sind. Also möglichst nicht zur Hauptverkehrsstraße raus, abdunkelbar und bei angenehmen 16° bis 18° Zimmertemperatur.

Elektronische Geräte wie Fernseher, Computer, Tablets oder ähnliches sollten sich nicht im Schlafzimmer befinden. Ich weiß, schwieriges Thema, nutzen doch viele ihr Handy als Wecker, lesen E-Book oder schauen noch fern im Bett. Dann wie neulich beim Post zu den guten Vorsätzen, erst mal reduzieren, statt sofort harter Verzicht.

Reduziere deine Bildschirmzeit

Helle Lichtquellen wie Smartphones, Laptops, Tablets oder LED-Bildschirme sollten eher vermieden werden, denn das helle meist bläuliche Licht verhindert die Prozesse von Müdigkeit und Einschlafen. Deswegen gerne den Lichtmodus schon ändern, wenn du noch entspannt auf der Couch sitzt und am besten nicht bis zuletzt vor den Geräten sitzen. Neben dem hellen Licht können nämlich auch die Inhalte selbst wachhalten, weil sie zum Beispiel besonders spannend oder aufwühlend sind.

Dann lieber ein bisschen schöne Musik hören oder sich ein prasselndes Kaminfeuer anzeigen lassen, wenn es gar nicht ohne geht.

Entwickle eine Abendroutine

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Feste Rhythmen und Abläufe geben Stabilität und sicherheit, was auch für gesunden Schlaf wichtig ist.

Alles was dich mit dem Tag abschließen lässt, Entspannung erzeugt ist dafür geeignet. Musik hören, Tagebuch schreiben, duschen, Hörbücher, …

Nicht sooo gut geeignet ist Sport unmittelbar vor der Schlafenszeit, denn du fühlst dich zwar ausgepowert, aber dein Kopf arbeitet noch auf Hochtouren – irgendwer muss ja alles koordinieren.

Ausgenohmen davon ist Sex, aber das ist ja auch kein Sport ….

Mache eine Meditation

Wenn es dir schwer fällt deinen Tag zu verabschieden, Gedanken und Probleme loszulassen und zur Ruhe zu kommen, kann eine Meditation hilfreich sein.

Die einfachste Methode und das ohne technische Geräte ist eine Atemmeditation, bei der du auf deine Atem achtest, gerne auch mitzählst. Oder du kannst Autogenens Training oder Progressive Muskelrelaxation.

Ansonsten kannst du dir natürlich hier auch Youtube zu Hilfe nehmen und eine maximal 30min Meditation anhören, um besser zur Ruhe zu kommen.

Achte auf deinen Schlafrhythmus

Ist dir das schon mal passiert? Im Urlaub oder am Wochenende mal so richtig lange geschlafen und dann den ganzen Tag wie erschlagen?

Ein regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus bedeutet, sowohl wochentags als auch an Wochenenden und Feiertagen immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. Passe die Schlafzeiten an deine Bedürfnissen an.

Und ja auch Ausnahmen sind erlaubt.

Ich hoffe bei meinen Tipps war etwas für dich dabei oder du brauchst sie im besten Falle gar nicht.

Falls doch, dann kontaktiere gern Dr. Sabrina Han, sie kann dir sicherlich weiterhelfen.

Empfehlung von Herzen, keine Werbung im Auftrag!

 

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