Momente dazwischen – Geschichten vom Ende des Weges

Mich hat das Buch erreicht, als ich gerade um meine Freundin Beate trauerte und es auch noch tue. Ich habe das Buch an einem Abend fertig gelesen. Es hat mich quasi hineingezogen.

In 10 Geschichten beschreibt meine Freundin Antje Mögling, tätig als Psychologin auf der Palliativstation, Wege der letzten Wochen und Tage, was die Menschen denken, über was sie sprechen und was am Ende bleibt.

Die Idee mit dem Licht als etwas das von jedem der beschriebenen Menschen bleibt, ist wunderschön.

Von jedem von uns bleibt etwas und für jeden Hinterbliebenen etwas anderes, eigenes, individuelles. Für einen der Regenbogen, für andere vielleicht die Kirsche auf der Torte.

Das Leben hat viele Facetten, viele Möglichkeiten gelebt zu werden.
Es ist immer individuell und andere müssen es nicht verstehen. Und so individuell das Leben ist, so individuell ist auch das Sterben und das was bleibt.

Ich danke Antje, dass ich mich zu den Erstlesern zählen darf und über das Buch auch Einblicke zu ihr gewonnen habe. Es sind Geschichten aus verschiedene Phasen ihrer Tätigkeit als Psychologin und auch aus verschiedenen Phasen ihres Lebens. 

Mutig sich so zu zeigen, eben die Antje die ich kenne, die ihren Weg geht.

Das Buch erhaltet ihr aktuell nur über Amazon.

 

Und Beate?

Ich habe meinen Balkon bepflanzt zwei Tage nach ihrem Tod und damit das getan, was sie sich bei unserem letzten Treffen gewünscht hat.

Das Leben genießen, den Kopf nicht in den Sand stecken und vor allem weiter machen, nicht stehen bleiben. 

Beate ist mein warmes, umarmendes Licht, so wie sie war – warmherzig und liebenswert.

 

 

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