Horst muss sterben – Brustkrebs Blog

Der Gedankenballon – eine Atemübung

Chaos im Kopf? Das Gedankenkarusell dreht sich und ist kurz vorm zerspringen?

Dann wird es höchste Zeit etwas dagegen zu tun.

Aus dem autogenen Trainung und auch wenn ich Meditationen anleite, kennst du das Bild „lass deine Gedanken weiter ziehen wie kleine weiße Wölkchen“, aber du hast im Beruf oder in stressigen Situationen nicht immer Zeit oder die Möglichkeit zu meditieren.

Da könnte dir der Gedankenballon helfen.

Dabei arbeiten wir mit der tiefen Bauchatmung und einem gedanklichen Bild und das geht so:

Suche dir, wenn möglich, einen ruhigen Ort oder wenigstens ein offenes Fenster.

Setzte oder stelle dich aufrecht hin und atmen ganz normal ein und aus, so wie du das immer tust.

Nun atme tief in den Bauch ein und lang wieder aus.

Stell dir vor, du füllst beim Einatmen einen Ballon mit all den Gedanken, die dir jetzt gerade zu viel oder nicht förderlich sind.

Dann machst du eine kurze Atempause und verschliesst gedanklich deinen Ballon.

Beim Ausatmen pustest du den Ballon immer weiter von dir weg. Du kannst das noch verstärken, indem du durch deine gespitzten Lippen ausatmest, ganz so als würdest du in echt den Ballon weg pusten.

Mit den nächsten Atemzyklen pustest du den Ballon immer weiter von dir weg.

Das Gefühl von Leichtigkeit kommt in dir auf während der Ballon immer weiter davon treibt.

Komme nun zu deiner normalen Atmung zurück. Spüre wie du dich etwas leichter und sortierter fühlst und wie die tiefe Bauchatmung geholfen hat, deine Gedanken etwas zu ordnen und neue Energie zu dir gebracht hat.

Die kleine Atempause kann dir auch helfen, wenn im Kopf mal wieder alles durcheinander ist.

 

Was tust du, wenn Chaos im Kopf ist?

 

 

Mach doch mal einen Slow Tag – Slow Day

Slow Day – was ist das denn schon wieder?

Ich kenne slow cooking, slow living, slow food, slow Yoga, aber der slow Tag ist mir neu. Dir auch?

Du kannst es auch den langsamen, den gemütlichen Tag nennen.

Slow kommt aus dem Englischen und bedeutet dort langsam, allmählich, nicht eilig, in der Slow Bewegung steht es für den entschleunigten Lebensstil.

Klingt gut? Dann zeig ich dir, wie das geht.

Starte bewusst in den Tag, pflege deinen Körper, beginne vielleicht mit Yoga oder einer kleinen Meditation und dann genieße ein schönes Frühstück.

Reduziere an diesem Tag deine Zeit am Handy, Laptop oder PC, am besten in den Urlaubsmodus versetzen, nur für Notfälle erreichbar sein.

Verbringe Zeit in der Natur. Mach einen Spaziergang, sitze auf deinem Balkon oder im Garten, höre die Geräusche um dich herum, sieh die Farben, nimm Gerüche wahr.

Praktiziere Achtsamkeit. Das tust du zum einem, wenn du die Zeit in dwer Natur mal intensiv genießt, zum anderen kannst du Yoga machen, meditieren, autogenes Training – das was dir zusagt und gefällt. Sei im Moment und ganz bei dir.

Sei kreativ. Auch kreativ sein, ist Achtsamkeit. Zeichne etwas, schreibe Glückstagebuch oder einfach deine gedanken auf, fotographiere. Bei allem bist du mit deiner Aufmerksamkeit voll im Prozess bzw. auf den Augenblick kontentriert und genau das ist achtsam.

Was hältst du von einem entschleunigten, langsamen Tag?

Fast ein kleiner Urlaub vom Alltag, oder?

Hast du noch Tipps oder Ideen für einen Slow Day? Ich freue mich auf deinen Kommentar.

Deine Anett

 

 

Zeit für dich – Finde deinen inneren Wohlfühlort

Während meiner Krebstherapie gab es jede Menge eher unschöne Untersuchungen oder Behandlungen, Momente in denen ich aufgeregt war und ehrlich gesagt am liebsten weg wollte.

In dieser Zeit bin ich zum ersten Mal mit dem inneren Wohlfühl-, Kraft- oder Ruheort in Berührung gekommen.

Hast du davon schon einmal gehört?

Ich kannte Kraftorte vom Hörensagen, Orte an denen sich Menschen besonders wohl fühlen, Kraft tanken oder zur Ruhe kommen.

Aber im Innen? Wie sollte das gehen?

Die Übung Wohlfühlort (ich bleibe jetzt einmal bei diesem Begriff) ist eine einfache Übung, die die Kraft der Vorstellung (Imagination), zusammen mit anderen Techniken aus Achtsamkeit und Körperwahrnehmung nutzt. Damit kannst Du Dir selbst eine kleine Auszeit schenken, entspannen und dabei Stress abbauen oder dich auch in unangenehmen Situationen dorthin „zurückziehen“.

Was ist denn dieser Wohlfühlort?

Jeder Ort, an dem man du dich entspannen und abschalten kannst, kann dein Wohlfühlort sein. Das kann ein Platz sein, den du tatsächlich kennst, ein Fantasieort oder auch eine Mischung aus beidem. Egal ob Natur oder eine kuschelige Couch, eine gemütliche Hütte, Hauptsache die Vorstellung, fühlt sich angenehm an. Es muss auch nicht zwingend immer der gleiche Ort sein, macht sich aber in der Umsetzung am Anfang leichter.

Wir nutzen dabei die Tatsache, dass unser Gehirn angenehme Bilder „liebt“ und dabei nicht unterscheiden kann ob du tatsächlich dort bist oder nur in deiner Vorstellung.

Und wie geht das?

Nimm eine bequeme Position am besten im Sitzen ein. Deine Fußsohlen stehen fest auf dem Boden, dein Rücken berührt die Lehne, deine  Hände ruhen auf den Oberschenkeln.

Atme einige Male tief ein und wieder aus. Mit jedem Atemzug nimmst du etwas Ruhe in Ihren Körper auf, wirst ruhiger und entspannter.

Lenke deine Aufmerksamkeit nach innen und suche deinen persönlichen inneren Wohlfühlort auf. Dies kann ein Ort auf der Erde sein, eine Landschaft, ein angenehmer Raum, oder ein Ort, den du  in deiner Fantasie erschaffen hast.

Diesen Ort kannst nur du allein betreten, andere Menschen sollten keinen Zugang haben. Nimm dir Zeit und suche diesen Ort in dir, lasse in deinem Geist Bilder von diesem Ort entstehen…

Wenn du das Gefühl haben, dass du deinen Ort gefunden haben, an dem du dich wohl und geborgen fühlst, dann sieh dich um.

Wie genau schaut es dort aus, welche Tageszeit, welches Licht, bist du in der Natur, hörst Du Geräusche (Meeresrauschen, Vogelgezwitscher, Knistern von Kaminfeuer, … )?

Was spürst du etwas  auf der Haut? Wie ist die Temperatur an deinem Ort? Vielleicht ist es angenehm kühl und erfrischend oder vielleicht wärmt die Sonne deine Haut.
Kannst du etwas riechen oder vielleicht sogar etwas schmecken?

Dein Ort hat alles, was du brauchst, um dich wohlzufühlen. Dein
Körper fühlt sich wohlig an, die Temperatur und das Licht sind genau richtig, Geruch und Geschmack stimmen.

Genieße das gute Gefühl, koste es aus und falls Du noch etwas brauchst, um Dich noch wohler zu fühlen, stell es Dir einfach vor …

Für den Erfolg der Übung müssen die Bilder nicht zwingend klar und  detailliertsein. Es reicht völlig aus,  wenn du an einen angenehmen Ort denkst und sich dadurch in irgendeiner Form Entspannung und Wohlgefühl einstellt!

Koste dieses Gefühl aus. Speichere diesen ort fest in dir ab.

Damit du beim nächsten Mal leichter an deinen Ort zurückkehren kannst, vereinbaren mit dir selbst ein Zeichen, das dich ganz schnell zu deinem Ort bringen wird. Dies kann ein Wort sein oder eine kleine Geste. Sprich dieses Wort nun aus oder führe diese Geste durch und denke dabei noch einmal ganz intensiv an deinen Ort und das Wohlgefühl, das er auslöst. Lasse das
angenehme Gefühl deines Ortes noch einmal durch deine ganzen Körper fließen.

Wenn Du soweit bist, beende die Übung mit ein paar tiefen Atemzügen, strecke und dehne Dich, öffne Deine Augen und nimm das gute Gefühl mit in den Alltag.

Übung macht den Meister

Natürlich wird das nicht nach dem ersten Mal auf Knopfdruck funktionieren, deswegen rate ich dir, diese Übung ruhig jeden Tag einmal zu machen als kleine Auszeit. Dann kannst du sie wirklich abrufen in unangenehmen Situationen. Dein Gehirn ist nämlich dann so trainiert, dass es nur noch das Wort oder die Geste braucht, um dich an deinen Wohlfühlort zu beamen.

Wenn du diese Übung lieber zum Anhören als geführte Anleitung haben möchtest, dann melde dich gern bei mir.

Atemübung gegen Stress, Ärger oder Wut

„Hol mal tief Luft!“

Heißt es oft so schön, wenn der Stress oder Ärger oder gar Wut überhand nehmen.

Und tatsächlich kannst du mit einer einfachen Atemübung – der Seufzeratmung – Entspannung erzeugen.

Normalerweise atmest du etwa 10 bis 15 mal in der Minute. Ganz automatisch, ohne das du etwas dafür tun musst. Dein Körper kann das normalerweise ganz alleine.

Bei Stress, Wut oder Ärger kommt es aber häufig dazu, dass du flach atmest, dadurch wird nur der obere Brustkorb belüftet und das führt dazu, dass der Körper in eine Stresssituation gerät. Muskeln spannen sich an, die Herzfrequenz und der Blutdruck steigen. Das wiederum verstärkt den Stress, den du gerade eh schon hast. Und wer dauernd im Stress ist, atmet die meiste Zeit flach – ein ewiger Kreislauf, ungünstig für deine Gesundheit.

Mit dem tiefen Atem beziehungsweise mit der Seufzeratmung, kannst du diesen Kreislauf unterbrechen und dich auch für einige Minuten aus der Situation nehmen, was oft Wunder wirkt.

Wie geht denn diese Seufzeratmung?

Am effektivsten ist sie im Stehen, ich erkläre dir aber auch die Variante im Sitzen wegen der Kollegen und so …

Variante im Stehen

Du stellst dich hin, deine Füsse sind etwa eine handbreit auseinander, deine Arme hängen locker an der Seite nach unten.

Jetzt atmest du erst einmal ganz normal ein und aus und beobachtest deinen Atem.

Mit dem nächsten Einatmen, hebst du deine Arme nach oben und atmest tief und lang ein.

Beim Ausatmen, lässt du deine Arme nach unten fallen, kannst auch den Oberköprer vorn über beugen und einen Seufzer oder Schnaufer von dir geben.

Das wiederhole 2 bis 3 Mal und beobachte, wie der Stress, Wut, Ärger von dir abfallen.

Variante 2

Diese Variante eignet sich, wenn du den Raum nicht verlassen kannst oder nicht allein im Raum bist.

Setze dich aufrecht hin und beobachte kurz deine Atmung.

Nimm einen tiefen Atmenzug und ziehe deine Schultern dabei nach oben.

Beim Ausatmen lässt du deine Schultern fallen, eventuell kannst du ja auch deinen Atem auspusten.

Auch hier wiederholst du das Ganze 2 bis 3 Mal und kannst auch im Anschluss noch mal die Schultern kreisen. Beobachte wie Stress, Ärger und Wut sich verringern oder auflösen.

Ich denke, das wird keiner übermäßig auffällig finden, denn Rücken haben wir ja alle irgendwie, wenn wir länger sitzen. Geht auch prima im Wartezimmer, wenn mal wieder eine Kontrolluntersuchung ansteht.

Grundsätzlich solltest du dch selbst immer wieder daran erinnern, tief in den Bauch zu atmen, aufrecht zu sitzen – das alles fördert eine gleichmäßige Belüftung von Brustkorb und Bauchraum, vermindert Stress, stärkt die Konzentration und verringert den Blutdruck.

Du möchtest noch mehr Atem Tipps?

Dann schau doch mal bei Nicole Büsching vorbei, sie ist Atemtrainer und kann dir noch so manche gute Übung zeigen, live im Wald oder online.

 

Was macht spazierengehen mit dir?

Ich empfehle ja immer wieder den kleinen oder großen Spaziergang mehrmals in der Woche. Ob in der Mittagspause, mal kurz um den Block um sich zu beruhigen oder den ausgedehnten im Wald.

Aber warum eigentlich?

Die WHO empfiehlt, dass du dich in der Woche zweieinhalb bis fünf Stunden moderat bewegen sollst – was mit Gehen gleichzusetzen ist, bei dem du dich gut unterhalten kannst ohne aus der Puste zu kommen. Spazierengehen also.

Die Universiät Cambrige hat dazu 12 Jahre lang geforscht und herausgefunden, wer täglich einen Spaziergang machte, dessen Sterblichkeit wurde um 20% bis 30% verringert.

Eigentlich irgendwo logisch, denn der Mensch ist nicht zum Couchpotatoe geboren. In Zahlen sieht das etwa so aus:

ab 1 Minute steigert sich die Durchblutung
ab 5 Minuten steigt deine Laune
ab 10 Minuten beginnt der Abbau von Cortisol
ab 15 Minuten reduziert sich der Blutzucker
ab 30 Minuten startet die Fettverbrennung
ab 45 Minuten setzt der beruhigende Effekt auf deine Gedanken ein
ab 60 Minuten steigt das Dopamin

Idealerweise solltest du dich also fünf Mal die Woche etwa 45min bei einem Spaziergang, ohne aus der Puste zu kommen aber dennoch zügig, bewegen.

Dein ganzer Körper profitiert vom Spazierengehen, der Stoffwechsel wird angeregt, der Blutdruck und Blutzucker sinken, das herz und die Blutgefäße werden trainert, im Idealfall sinkt das Gewicht ein bisschen und entlastet so die Gelenke und nicht zuletzt wird dein Immunsystem gestärkt.

Spaziergänge wirken sich zu dem auch auf dein Gehirn aus. Mit den Eindrücken und der Bewegung bekommt das gehirn immer wieder neue Reize und so kann Spazierengehen ein Baustein zur Demenzprävention sein.

Außerdem tut es deiner Psyche gut! Wenn du dich beim Spazieregehen entspannst, das grün geniesst, den Stress vielleicht einfach abläufst, dann kann das zusanmmen mit der Freisetzung von Glückshormonen dazu führen, dass sich Fatigue, Depressionen verringen und auch Burnout Symptome zurück gehen.

Ich nutze das zum Beispiel auch für meine Klienten beim „Walk and Talk“, beim Gehen redet es sich oft leichter und so manches Problem kommt dann nicht auf den Tisch, sondern auf den Weg bildlich gesprochen.

Was mir aber ganz besonders wichtig ist!

Es soll Spaß machen! Weg von den zwängen von 5000, 7000 oder 10000 Schritten, von 45min durchlaufen und weg von eingebauten Sprinteinheiten.

Wenn es dir keinen Spaß macht, wirst du es nach kurzer Zeit wieder sein lassen.

Also rein in die passende Kleidung, schnapp dir deinen Partner:in oder Freund:in und los. Ihr könnt euch ja für die Pause einen Kaffee und ein paar Nüsse oder was anderes mitnehmen und zusammen zwischendurch rast machen. Mache ich zumindest gern.

Übrigens ich starte wieder mein Training für den Frauenlauf am 17.05.2025 in Berlin, das sind dann in der Tat 10km Nordic Walking mit jeder Menge fröhlicher und motivierter Frauen.

Sehen wir uns?

 

Das Erbe der Rauhnächte

Bei der Vorbereitung der Rauhnachtsbegleitung 2024/2025 habe ich einige Reportagen zum Thema geschaut und dabei „Bekanntschaft“ mit Birgit Jäckel gemacht.

Sie ist studierte Archäologin und Autorin und hat ihr Wissen und ihre Forschungen zu einem Fantasy Roman mit zwei Handlungssträngen zusammengeführt.

Da haben wir Sophie, die alleine mit einem Hund in einer kleinen Hütte weit außerhalb lebt und ein Geheimnis hütet an dem sie schwer trägt.

Und wir haben Ruprecht, ein kranker alter Mann, den Sophie bei sich aufnimmt und pflegt. Als Dank für die Pflege erzählt Ruprecht Sophie seine Geschichte.

Die Erzählung katapultiert den Leser zurück ins 16. Jahrhundert, Zeit der Reformation, und beginnt bald mit der Gegenwart und Sophies Leben zu verschmelzen.

Sophie, die den Zauber der weihnachtlichen Zeit liebt, glaubt nicht an Wunder. Doch Wunder geschehen, auch in ihrem Leben…

Das Buch handelt vom Guten und Bösen, vom Glauben und Aberglauben, von der mystischen Zeit zwischen den Jahren und einer großen Liebe.

Die Geschichte von Knecht Ruprecht wird hier einmal ganz anders erzählt. Ein Roman, der historische und fantastische Elemente gekonnt miteinander vereint, der den Leser mit seinen zwei Handlungssträngen nicht überfordert und so bildlich geschrieben ist, dass es einen geradezu in das Buch hineinzieht.

Na ja vielleicht ist es ja auch Perchta, die einen da lockt?

Wer weiß das schon?

Das Buch ist erhältich als Print- und e-Book Version überall da wo es Bücher gibt.

 

Zeit für ein Date mit dir

Die letzten Tage war es hier bei uns recht grau und nasskalt. Inzwischen hat Frau Holle alles ein bisschen mit Schnee dekoriert, was die Tage gleich ein bisschen heller wirken lässt.

Und trotzdem, viele kämpfen derzeit mit Antriebsschwäche, Müdigkeit, finden es zu dunkel, zu kalt usw..

Wie wäre es denn mit einem Date mit dir selbst?

Wie immer, wenn ich dir hier Tipps gebe, ist das einfach umzusetzen.

Ein Abend mit deinem Lieblingsfilm, der Lieblingsserie oder einfach der Lieblingsmusik

Es gibt sie diese Wohlfühlfilme oder Serien und in Zeiten von Streaming Diensten und Mediatheken lässt sich das auch einfach umsetzen – ein Filmabend auf der Couch.

Ein Buch lesen

Wann hast du zuletzt ein Buch gelesen? Ich muss mir dafür wirklich Zeit einplanen und nutze beispielsweise die Spätschicht meines Mannes, um gemütlich ein Buch zu lesen. Leider schaffe ich nach wie vor keine komplizierten Romane mit vielen Personen oder Zeitsprüngen, aber das ist ja auch nicht notwendig.

Zuletzt habe ich „das Erbe der Rauhnacht“ von Birgit Jäckel, Rezension folgt.

Einen Spaziergang machen

Auch im Winter sind Spaziergänge eine Wohltat. Dick eingepackt den Winter genießen. Achte dabei ganz bewusst auf die kleinen Dinge, die sich in der Natur zeigen.

Von Rauhreif angezuckerte Pflanzen zum Beispiel. Oder ab Februar die ersten Frühblüher wie Winterlinge.

Einen warmen Tee oder Kakao trinken

Als ich noch Kind war, gab es nach dem sonntäglichen Spaziergang im Winter zu Hause entweder Tee oder wahlweise eine heiße Brühe. Eingekuschelt in einer warmen Decke genau richtig.

Natürlich kannst du deinen Tee, Kakao oder die Brühe auch am Abend genießen, um vom Tag langsam zur Ruhe zu kommen.

Eine kreative Auszeit

Ich hab seit kurzem Aquarell für mich entdeckt. Und sitze abends oder am Nachmittag gern mal da und zaubere kleine Kunstwerke. Frei oder mit Vorlage, je nachdem.

Es gibt Malbücher für Erwachsene oder bei YouTube einiges zum mitmachen.

Aktuell lege ich dir da gerne das Neurographik Live von Heike E. M. Jänicke ans Herz.

Loslassen was belastet.

Findest du am 19.02.2025 19 Uhr auf Heikes YouTube Kanal und sicherlich später auch als Aufzeichnung.

Vielleicht sehen wir uns?

Ich wünsche dir viel Spaß bei deinen Dates mit dir. Verrate mir gern in den Kommentaren was du so mit dir selbst unternimmst jetzt im Winter.

die gute alte Blogparade

Die älten Blogger kennen das wahrscheinlich noch, die gute alte Blogparade.

Ein Blogger hat die Idee dazu, andere Blogger greifen sie auf und verbreiten sie weiter. Diese hier ist mir eher untypisch bei Mastodon zugelaufen und dazu aufgerufen hat: Jansens Pott – ein Blog aus dem Ruhrgebiet.

Ich fand die Fragen ganz interessant für mich und für meine Leser, also starte ich doch mal zur beantwortung.

Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen?

Gestartet bin ich mit „Horst muss sterben“ am Tag meiner Brustkrebsdiagnose, dem 15.06.2018.  Es war meine Art der Verarbeitung, meine Art meinen Freundeskreis auf dem Laufenden zu halten und auch meine Art zu zeigen, wie es sich mit Krebs wirklich lebt.

Das der Blog dann nach und nach Mutmacher, Aufklärer geworden ist, hat sich mit der Zeit entwickelt. Und inzwischen ist er ja so viel mehr, denn ich biete hier ja auch Achtsamkeitsmomente, Buchrezensionen und vieles mehr an. Ein Baby, das sich entwickelt hat und auch weiter entwickeln wird.

Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?
Hast du schon auf anderen Plattformen gebloggt?

Begonnen habe ich auf Blogger, das kannte ich schon von meinem Blog „Bruennigsandcats„, aber irgendwie war das im Laufe der Zeit nicht mehr das Richtige, weil durch meine Ausbildung und meine Arbeit als virtuele Assistentin der Blog in eine Website eingebetet werden sollte. Mit Hilfe von der lieben Michaela Theede, bin ich dann zu WordPress gewechselt. Am Anfang ganz schön fummlig und wenn man an den Einstellungen und Plugins was verstellt, dann ist das fast wie eine OP am offenen Herzen, aber inzwischen habe ich das recht gut im Griff.

Möglich wäre es auch gewesen auf Kurvenkratzer zu bloggen, aber das war mir zu begrenzt von der Reichweite her. 

Wie schreibst Du Deine Blogposts? 
Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel/Dashboard-Funktion Deines Blogs?

Ich öffne am Laptop oder Handy das Dashboard und erstelle einen Text, ganz ohne Schnickschnack. Manchmal landet das dann auch erst im Entwurffach, manchmal gerade beim Adventskalender poste ich nur Bilder.

Mir hilft sehr die Planungsfunktion, weil ich mir im Laufe der Zeit feste Tage eingerichtet habe, an denen meine Posts erscheinen. Die Zeit für dich Reihe, erscheint zum Beispiel immer sonntags. Die Wegbegleiter Reihe soll auf Mittwochen liegen, da habe ich aber keine regelmäßigen Termine im Visier, die schreibe ich je nachdem wie sie mir von der Hand gehen oder ich die Personen, um die es geht, darüber ins Bild gesetzt habe, dass es im nächsten Post um sie gehen wird.

Seit kurzen nutze ich noch Blog2Social, um ganz einfach auf meinen Socialmedia Kanälen meine Posts geplant hochladen zu können. Leider eine Bezahlfunktion, mit der sich im kleinsten paket nicht alles abdecken lässt, aber zumindest das, wo ich momentan die meisten Leser habe. 

Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert zu schreiben?

Inspiration oh ein leidiges Thema.

Ich bin davon abgekommen, mehrfach die Woche Content erzeugen zu müssen. Der Blog ist mein Baby und das soll mir in allererster Linie Spaß machen und keine Last sein. Ich werde oft inspiriert von Begegnungen, von dem was ich gelesen oder erlebt habe, manchmal produziert mein Kopf auch einfach etwas ohne Auftrag.

Ich schreibe oft abends oder mitten in der Nacht. Dank Madma Fatigue ist mein Schlafrhythmus ja schön anders und da fliesst so mancher Text aus meinen Fingern, wenn ihr alle süß schlummert. Viele Texte landen auch spontan in der Notizfunktion des Handys, wenn mir etwas einfällt unterwegs, im Garten oder so. Ich schreibe auch in der Badewanne, keine Ahnung woher da die Inspiration kommt, sooo schön ist mein Bad nun auch wieder nicht.

Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?

In der Regel plane ich meine Texte, wenn es sich um Beitragsreihen handelt. Ansonsten bin ich da eher spontan, was in die Welt muss, das geht auch sofort in die Welt. Manchen themen liegen aber auch noch als Entwurf, weil ich noch recherchieren möchte oder einfach mit dem Ergebniss nicht zufrieden bin. Leider bleibt es dann, wenn Letzteres zutrifft oft auch nur ein Entwurf. Selbstkritik lässt grüßen.

Über welche Themen schreibst Du generell?

Am Beginn war das Thema hier zu 99% mein Brustkrebs und wie ich so durch die Therapie komme. Inzwischen geht es hier um das Leben mit/nach dem Krebs, um mein Lymphoedem, Fatigue, um das Ehrenamt in der Frauenselbsthilfe Krebs oder bei AMSOB e.V.. Ich bringe euch gerne Achtsamkeit und Waldbaden näher, berichte von meinen Fotoshootings oder anderen Terminen und rezensiere Bücher ohne Auftrag. Wahrscheinlich wird demnächst auch das Thema Aquarell hier ein bisschen Einzug halten, das habe ich nämlich neu für mich entdeckt.

Für wen schreibst Du?

Ursprünglich für Freunde und Bekannte als ich hier begonnen habe. Inzwischen lesen meine Texte viele Krebsbetroffene oder Ehemalige, Bloggerkollegen, Menschen die rein zufällig hier gelandet sind. 

Leider haben viele noch nicht den Aboknopf gefunden, ich lade euch hiermit alle dazu ein. Die Statistikfunktion zeigt mir hier nur, das jemand hier war, aber nicht ob es sich um einen reglmäßigen besucher handelt.

Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?

Das kann ich ehrlich gesagt gar nicht beantworten. Es gibt so viele. Amüsant finde ich ja immer wieder meine fortlaufenden Rehaberichte von der Inselsbergklinik Bad Tabarz 2020 oder von der Reha in der Seeklinik Zechlin 2021. Die lese ich selbst immer wieder gern.

Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?

Der Blog „Bruennigsandcats“ ruht komplett, der stammt auch aus einer Zeit von vor und nach der Scheidung, da war so vieles anders, der passt jetzt nicht mehr zu mir.

Blogpausen kommen immer wieder mal vor, zum Beispiel wenn ich im jährlichen Schwedenurlaub bin, wenn ich krank bin oder oder oder, aber das ist immer alles zeitlich sehr begrenzt. Aber ganz aufhören zu bloggen, kommt nicht in Frage derzeit!

Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?

Sei du selbst und keine Kunstfigur! Ich mag autentische Blogs, wo man den Menschen hintzer dem Blog erkennen, fühlen, lesen kann.

Vernetze dich mit anderen Bloggern, in dem du kommentierst, likes hinterlässt und abonnierst oder sie in deine Blogroll übernimmst.

Mach dir keinen Stress! Dein Blog, deine Themen, dein Rhythmus.

Und die Kollegen beißen nicht, Fragen wurden jedenfalls bei mir immer beantwortet.

Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?

Eventuell wird ein Shop einziehen für Postkarten oder ähnliches, das hab ich schon länger im Hinterkopf.

Dann überlege ich meine Shootings und wenn ich gast in Podcast/Presse war noch irgendwie schöner in Szene zu setzen, habe aber noch keinen Plan wie.

Ja und ansonsten, lasst euch doch einfach überraschen.

 

Du willst die Fragen selbst beantworten? Dann kannst du sie dir hier kopieren und mit dem Hashtag  teilen oder mir hier ein den Kommenatren den Link dazu senden.

  • Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen?
  • Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?
  • Hast Du schon auf anderen Plattformen gebloggt?
  • Wie schreibst Du Deine Blogposts? Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel/Dashboard-Funktion Deines Blogs?
  • Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert zu schreiben?
  • Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?
  • Über welche Themen schreibst Du generell?
  • Für wen schreibst Du?
  • Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?
  • Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?
  • Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?
  • Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?