Ein Grund zum Strahlen

 

Da ist es mein Zertifikat.

Und ich habe allen Grund mit der Sonne, die mir hier so schön ins Gesicht scheint, um die Wette zu strahlen.

Es war ein interessantes halbes Jahr, in dem ich viel gelernt hab und erfahren durfte.

Über mich und meine neue Leistungsfähigkeit, darüber was so in mir schlummert und geweckt werden will und über das Vertrauen, das mir geschenkt wurde.

Unsere Gruppe ist so freundschaftlich zusammen gewachsen, das nach den Glückwünschen zur bestandenen Prüfung auch die Frage kam „Aber wir bleiben doch in Kontakt?“

Genau das ist es, was mir wichtig ist.

Nicht stur Frontalunterricht oder zu Hause alles abarbeiten, Prüfung, Abschluss, fertig.

Nein mir ist dieses gemeinsame wichtig, die Entwicklung eines Netzwerkes, auf das ich auch zurückgreifen und selbst da sein kann.

All das bietet Andrea Heckmann an.

Und genau das ist Teil dieses Zertifikates und Teil der Haltung, die man für seine Arbeit entwickeln sollte.

Aufregende Zeiten

Hallo da draußen!

Wenn mir das einer vor einem Jahr erzählt hätte, was sich diese Woche getan hat, den hätte ich für verrückt erklärt.

Quelle: www.igs-sued.eu

Nachdem ich meine Prüfung zum Psychoonkologischen Berater abgeschlossen habe, wird es Zeit alles zum Thema Psychoonkologie, virtuelle Assistenz und Co von meinem Facebook Profil zu entkoppeln und eigens dafür eine Seite zu erstellen.

Viele von euch sind meiner Einladung schon gefolgt, haben sich umgeschaut und auch abonniert.

Vielen Dank schon mal dafür und gerne weiter teilen.

Ihr erreicht mich unter:

https://www.facebook.com/mittenimlebenmitundnachkrebs/

Am Mittwoch fand in der Onlineselbsthilfegruppe der NetzwerkstattKrebs unser Zoom mit Experte statt, den wir einmal alle 3 Monate anbieten.

Seit Juni etwa organisiere ich dafür die Experten und durfte am Mittwoch gleich mal als Feuertaufe unsere Moderatorin und gute Seele bei allen Veranstaltungen Caroline und die Expertin Nicole Büsching vorstellen.

Donnerstag fand am Abend ein kostenloses Webinar von KompetenzmeetsBildung statt, in dem wir die Ausbildung und uns vorgestellt haben.

Und da bin ich ja jetzt der gute Geist in der Messenger und Facebook Gruppe für die Ausbildung und auch Dozentin als ehemalige Erkrankte und Arzthelferin.

Ja und als ob das noch nicht genug des Guten und Neuen ist, hab ich mich heute doch tatsächlich für Pilgern gegen Krebs 2021 angemeldet.

150 km von Frankfurt/Oder bis zum Brandenburger Tor in 7 Tagen.

Sorry für die schlechte Qualität, ich hab vom Laptop abfotografiert.

Verrückt oder????

Essen und Trinken am Lebensende mit Marlis Lamers

Heute durfte ich am Online Vortrag von Marlis Lamers teilnehmen zum Thema: 

𝓔𝓼𝓼𝓮𝓷 𝓾𝓷𝓭 𝓣𝓻𝓲𝓷𝓴𝓮𝓷 𝓪𝓶 𝓛𝓮𝓫𝓮𝓷𝓼𝓮𝓷𝓭𝓮


„Nichts erhitzt die Gemüter so sehr wie die Frage, wie wichtig Essen und Trinken am Lebensende ist. 

Was ist wichtig, was kann vernachlässigt werden? 

Welche Gedanken hat der Patient/die Patientin dazu? 

Was ist ethisch vertretbar?

Die Unsicherheit, wie eine angenehme Mundpflege gestaltet werden kann, stellt viele Pflegende vor eine große Herausforderung.
Ich gebe Impulse und stelle kleine Hilfen im Alltag zur Mundpflege vor. Gemeinsam schauen wir uns die verschiedenen Standpunkte zur Ernährung am Lebensende an.“


Und da hat sie Recht!
Ich kenne das aus der Praxis und mittlerweile auch aus den Erfahrungen im privaten Umfeld und dem, was ich so durch meine Tätigkeit bei NetzwerkstattKrebs und in der Brustkrebsgruppe bei Facebook mitbekomme.

Es ist ein sehr aufwühlendes Thema und doch eines womit man sich beschäftigen sollte und das nicht erst, wenn der olle Sensenmann schon vor der Tür steht.

Ja ich weiß, wer will sich schon mit dem eigenen Tod beschäftigen?

Aber seht es doch mal so!

Ihr beschäftigt euch damit, klärt es für euch, bringt es am besten zu Papier oder sprecht mit euren Angehörigen darüber, dann ist es geklärt und es kann ganz normal weiter gehen.
Sich mit dem Tod zu beschäftigen, heißt nicht, das es täglich und das 24h darum gehen muss oder das man den Tod herbei sehnt oder er womöglich eher kommt, weil man sich damit beschäftigt.
Nein, ihr klärt etwas wichtiges für euch ab und könnt euch das ganz entspannt wieder ins Leben stürzen.

Ich kann euch dazu Marlies Lamers nur empfehlen, auch ihr Vortrag zur Lebensverfügung ist dazu sehr interessant und unbedingt zum nachmachen empfohlen.
Und ja das war Werbung, aber wenn ich von etwas überzeugt bin, dann dürft ihr es auch wisssen.
Und nein, ich bekomme keine Provision oder ähnliches, ich mache das aus freien Stücken, weil es mir so gut gefallen hat.

PSYCHOONKOLOGISCHE BEGLEITUNG

Für alle die gern wissen wollen, was meine fertige Ausbildung bedeutet und was ich da tue.

Und für alle, die sich auch ausbilden lassen wollen.

Text geklaut bei Andrea Heckmann 😄

Eine der häufigsten Fragen (eigentlich direkt nach der Frage: WAS ist Psychoonkologie?) ist, welche Aufgaben ein(e) Psychoonkologische Berater(in) und Begleiter(in) hat und wann der BESTE Zeitpunkt ist, diese Begleitung in Anspruch zu nehmen….

Nun, so unterschiedlich, wie wir Menschen sind, so unterschiedlich entsteht das Bedürfnis – der Bedarf nach Begleitung. 

In der Prävention werden wir oftmals angefragt in Situationen, wo es darum geht, die genetische Komponente einer möglichen drohenden Krebserkrankung zu diagnostizieren. Hier geht es um die Entscheidung, ob der Klient wissen möchte, ob er eine genetische Belastung in sich trägt. Wichtig ist hier – zu wissen- was man mit dem Ergebnis dieser Untersuchung macht. Das ist dann der zweite wichtige Part in der Prävention. Zu schauen, was mache ich jetzt? Stimme ich einer OP- beispielsweise einer Mastektomie zu…. das sind Fragen, die die Klienten nicht auf die leichte Schulter nehmen und hier kann man sich auch die Zeit nehmen, genau hin zu schauen. 

Oftmals werde ich auch gefragt, wie man einer Krebserkrankung vorbeugen kann – und wir schauen gemeinsam, welche vermeintlichen Hürden es gibt – denn eine Krebserkrankung ist multifaktoriell abhängig von Stress, persönlicher Einstellung, Ernährung, Bewegung ….. Hier nehme ich auch immer wieder mein Netzwerk mit ins Boot, um auf die verschiedenen Themen zu gucken.

Einen idealen Zeitpunkt für die Begleitung während der Diagnosestellung und Therapie gibt es natürlich nicht- dennoch wünsche ich mir oft, das die Betroffenen schon viel eher den Weg zu mir finden würden.

Einige wenige kommen schon während der Diagnosestellung zu mir, um ihren Ängsten Raum und Platz zu bieten, um gemeinsam zu schauen, ob die vom Arzt vorgeschlagene Therapie der Weg ist, den der Betroffene auch gehen möchte oder ob es andere Möglichkeiten gibt. Ob es einer Zweitmeinung bedarf oder vielleicht noch einiger gut gestellter Fragen an den Arzt bei Unklarheiten. Schon während der Diagnostik werden leider oftmals so viele Kommunikationsfehler gemacht, sei es in der Arzt-Patientenkommunikation oder aber auch in der eigenen Familie und mit Freunden. Hier unterstützen wir sehr gerne. Und auch während und nach der Therapie gibt es viele Themen, die plötzlich auftauchen und bearbeitet werden müssen.

Es gibt hier eine ganz klare Abgrenzung zu „normaler“ Psychotherapie, denn die Bedürfnisse und Fragestellungen sind einfach andere. 

Auch nach der Therapie, wenn der Mensch als geheilt gilt, bleiben noch viele Betroffene in der Begleitung, weil die Angst vor dem nächsten Vorsorgetermin oder die Wiedereingliederung in das „normale“ Leben sich ein wenig anders gestaltet als erwartet und gewünscht. Auch hier sind Gespräche mit Arbeitgebern und Unterstützung im Leben möglich.

LebensMUTivation ist die Interpretation dieser Arbeit von Andrea Heckmann

Den Blick auf den MUT, den man braucht, um diese Erkrankung anzugehen. Es ist lebenspraktische Begleitung und orientiert sich an den Bedürfnissen der Erkrankten und deren Umfeld.

Es ist geschafft

Gestern habe ich meine Ausbildung zum Psychoonkologischen Berater und Begleiter mit einer Prüfung abgeschlossen.

Wow.

Voriges Jahr um die Zeit, hatte mich Andrea mit dem Stipendium überrascht und ich konnte mir nicht so recht vorstellen, das das mein Weg und mein neuer Platz werden könnte.

Und jetzt?

Jetzt bin ich Teil von Andreas Team, darf sie mit meinem Wissen als Arzthelferin und mit meinen Erfahrungen als Brustkrebs Patientin in der Ausbildung und generell unterstützen und zwar so wie mir das Körper und Seele erlauben.

Wenn ihr wissen wollt, wie unsere Arbeit so aussieht, dann darf ich euch einladen, denn folgenden Text zu lesen.

Psychoonkologische Berater und Begleiter bemühen sich mit unterschiedlichsten Maßnahmen und Werkzeugen,  das mit der Krebserkrankung verbundene Leiden der Menschen zu lindern.

Die Patienten erlernen in der Psychoonkologischen Beratung und Begleitung wieder mutig, kreativ und handlungsorientiert mit ihrer eigenen Erkrankung um zu gehen.

Damit das möglich wird, gibt es an den Psychoonkologischen Berater und Begleiter einige Basis- vorraussetzungen, die er mitbringen sollte:

• Sein Leben lieben und es sinnerfüllt finden

• Ausstrahlung von Lebensfreude

• Seine eigenen Themen sollten gut durchgearbeitet sein

• Achtung vor der Autonomie des Patienten

• Humor, die Kunst, schweres leicht zu machen ohne zu bagatellisieren

• Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit

• Keine falsche Schonung des Patienten

Hast zur Arbeit als Psycho- onkologischer Berater und Begleiter?

Dann schreibe uns eine Nachricht oder besuche die Homepage von Andrea Heckmann 

https://andrea-heckmann.de/

Oder informiere dich hier direkt über die Ausbildung, die am 1.10.20 erneut online in einer 5er Gruppe startet.

Https://www.kompetenz-meets-Bildung.de/

Rushour

Hallo da draußen!

Quelle: Tschüss Krebs Facebook 

Eine tolle, aber auch anstrengende Woche war das.

Ich war viel unterwegs mit Claudia, fast täglich zur Abendrunde. 

Am Donnerstag gab’s Eis, gestern haben wir mit den Keglern gegrillt und heute haben wir den Schweinehund die rote Karte gezeigt und sind tapfer in den Garten gelaufen trotz Waschküchen Gefühl so wettertechnisch.

Mein Kilometerzähler und mein Körper sind zufrieden.

Auch geistig war ich gut gefordert.

Die Lektionen zur Ausbildung hab ich alle abgeschlossen und inzwischen mit dem Basiskurs für Neurographie angefangen.

Ein Kurs für Aromatherapie ist in der Warteschleife und als virtuelle Assistentin hab ich ja auch noch bissel was zu lernen.

Außerdem darf ich ab 1.9. aktiver Teil der Ausbildung bei Andrea Heckmann sein und freue mich riesig über ihr Vertrauen in mich.

ABER obwohl ich mir alles einteile und Pausen einlege, ist das anstrengend für mich.

Jeden Tag ein Mittagsschläfchen war nötig.

Frühs geht oft gar nix, gegen Abend taut mein Akku derzeit auf, aber auch nicht ewig. 😕

Und ich mußte mich wirklich bremsen, um mich nicht hier für einen Workshop anzumelden und an anderer Stelle noch Aufgaben zu übernehmen.

DESWEGEN stehen bleiben, Pause machen, Überblick verschaffen und dann kann es weiter gehen.

Sonst wird das Leben schnell zum Hamsterrad!

Passt gut auf euch auf und habt ein schönes Wochenende.

Eure Anett 

Was ist Spiritualität?

Hallo da draußen!


Diese Woche Thema in der Ausbildung „Spiritualität in der Erkrankung und im Sterben“
Echt interessantes
Auf Erkrankung und Sterben will ich aber gar nicht eingehen heute.

Spiritualität was bedeutet das für euch?

Ich war in erster Linie bei „man glaubt an etwas“
Und wenn man an etwas glaubt, ist die Verbindung zu Religion nicht weit.

Aber ich bin nicht religiös!
Sicherlich ich glaube das es etwas zwischen Himmel und Erde gibt. Eine Kraft, jemanden der die Fäden zieht, Schicksal, Vorsehung, keine Ahnung wie ich es benennen soll.
Das kann doch aber nicht alles sein, oder?

Wikipedia erklärt dazu folgendes:

„Es geht dabei nicht um gedankliche EinsichtenLogik oder die Kommunikation darüber, sondern es handelt sich in jedem Fall um intensive psychische, höchstpersönliche Zustände und Erfahrungen, die direkte Auswirkungen auf die Lebensführung und die ethischen Vorstellungen der Person haben.“ 

Da kommen wir in etwa dahin wo wir am Dienstag in der Ausbildung gelandet sind.
Spiritualität ist eben auch, wenn mir zum Beispiel mein Garten Kraft gibt, wenn ich mich im Wald ganz besonders wohl fühle, wenn ich an dem kleinen See bei uns im Wald sitze und völlig darin aufgehe die Natur zu beobachten.
Spiritualität ist auch eine ganz bewusst genossene Tasse Kaffee oder wenn ihr ganz bewusst ohne Ablenkung etwas tut und nur darauf fokussiert seid.
Ihr erlebt etwas dabei und das unter Umständen so, das ihr merkt das es euch gut tut und ihr das jetzt öfter macht oder eben das es das ja mal so gar nicht ist.

Spiritualität ist ein großer bedeutungsschwangerer Begriff, der aber in ganz kleinen Dingen sein kann.

Was ist für euch Spiritualität?
Würde mich ernsthaft interessieren.
Gerne kommentieren.


Eure Anett

Selbstliebe

Hallo da draußen!

Da mein Tag heute im Zeichen des grünen Daumens stand und ich nach der Sommerbepflanzung von Balkon und Gartenarbeit ziemlich kaputt bin (ja ja die Einteilung), gibt es heute einen Gastbeitrag von Andrea Heckmann zum Thema Selbstliebe.

Ich könnte es besser nicht ausdrücken und es zeigt wieder einmal, das wir auf der selben Wellenlänge liegen.

Quelle: www.allesistinenergie.de


Selbstliebe wird oft missverstanden als blinder Egoismus. Dabei ist es genau das Gegenteil! 

Wer sich selbst nicht liebt, der wird auch nie jemand anderen lieben können!
Oder andersrum:Wenn du dich selber total liebst und total gern hast, dann bist du selber voller Lebensenergie und Liebe und willst diese natürlich auch mit deinen Mitmenschen teilen.

Hier bekommst du heute 3 Tipps, wie du Selbtliebe lernen kannst:

✅1. Tipp: Mach dich zur Priorität Nummer 1 in deinem Leben❗️
Egal was andere sagen oder was andere von dir erwarten. Lass dir nicht von anderen einreden, dass das egoistisch sei. Das ist es nicht. Erst wenn es dir selbst gut geht, kannst du auch für andere da sein.

✅2. Tipp: Hilf, weil DU es willst und nicht, weil andere es von dir verlangen
Hilf anderen nur dann, wenn es dir selber gut geht und wenn du helfen WILLST und nicht, weil es von dir erwartet wird oder du deinen Selbstwert nur aus deinem Helfersyndrom ziehst. Überleg dir nächstes Mal im Alltag genau: „Habe ich selber genug Energie, um dieser Person zu helfen?“. Wenn die Antwort „Nein“ lautet, dann sag auch „Nein“. Konzentrier dich erst mal wieder auf dich selber. Entwickle genug Energie und dann helfe, weil DU helfen willst.

✅3. Tipp: Bau dich innerlich auf – jeden Tag! 
Am besten gelingt das mit starken Sätzen, die du dir sagst. Meistens reden wir selbst innerlich eher schlecht mit uns selbst.„Man, bin ich blöd. Ich bin zu nichts zu gebrauchen. Boah, wie fett ich geworden bin.“ und so weiter. Mit solchen inneren Sätzen kannst du natürlich niemals deine Selbstliebe stärken!
❤️
Überleg dir stattdessen, warum du toll bist, so wie du bist. Sag dir selber „ICH LIEBE MICH WEIL…“.Hört sich kitschig an, funktioniert aber: Sprich diese Sätze morgens und abends vor dem Spiegel laut aus!
Ein positiver Geist verhilft zu einem gesünderen Körper.
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