Hallo da draußen!
Könnt ihr euch noch an das Stipendium erinnern, das ich letzten Sommer geschenkt bekommen habe?
Ich hatte im September davon berichtet.
Ja und nun ist es soweit, ab Montag geht’s los.
Ausbildung zum psychoonkologischen Berater/Begleiter
Bei Kompetenz meets Bildung Online Akademie von Andrea Heckmann.
Ja meine liebe Frau Klipp Sie hatten mir gesagt Onkolotse, Hospiz, überhaupt Schwerkranke sind bei meiner Psyche nix. Ich habe Ihnen wirklich gut zugehört!
Den Onkolotsen und den Hospizhelfer lass ich sein, das packe ich schon vom Pensum her nicht und gerade im Hospiz ist meine Psyche gerade gar nicht gut aufgehoben.
Bei der Ausbildung zum psychoonkologischen Berater bei Andrea habe ich mehrere Vorteile:
Es ist ein Stipendium, ich habe es geschenkt bekommen, wenn ich merke ich komme nicht klar, kann ich abbrechen!
Also was hab ich zu verlieren?
Andrea und ich kennen uns noch nicht lange, verstehen uns aber super gut und sie hatte schon mehrfach ehemalige Patienten in der Ausbildung und weiß das es manchmal nicht einfach wird.
Andrea kennt und verfolgt meinen Weg, passt auf mich auf und wird mich auch bremsen!
Ich hab zur Reha auch gelernt zu sagen, wenn es nicht geht und auf meine Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen ohne mich noch zu rechtfertigen!!! Und ich setze das auch um!!!
Bestandteil der Ausbildung ist auch Selbstschutz und Selbstfürsorge!
Man muss ja gerade in dem Bereich gut auf sich aufpassen.
Wir stehen immer in Kontakt, arbeiten bis zu dreimal die Woche online in der Gruppe und werden auch sonst gut vernetzt sein, ich muss nirgends hin fahren.
Die Lektionen kann ich abarbeiten wie ich mir das zeitlich und verfassungsmäßig einteile, das dürfte also kein Problem sein.
Was ich dann daraus mache ob Hauptberuf, Nebenerwerb, Ehrenamt werden wir sehen, wenn die Zeit dafür reif ist.
Ich finde immer noch, das meine ganzen Erfahrungen in den anderthalb Jahren Behandlung auch anderen zu Nutze sein können und ich als selbst Betroffene einen ganz anderen Blick auf viele Sachen habe und auch viel weiß und mir aneignen mußte was man weitergeben kann, denn es gibt während der Therapie ausreichend Zeiten wo man für Behörden, Formulare, Fachlektüre und Informationen weder Nerven noch Kapazitäten im Kopf hat.
Und außerdem muss ich was tun, sonst geht nämlich dieses Gefühl von alle gehen arbeiten und ich sitz hier rum nicht weg und bis sich Ämter und Behörden entschieden haben, kann’s dauern. Ihr wisst doch, die Mühlen der Bürokratie…..
Euch ein schönes Wochenende, morgen bin ich bei Rald Schmitz und melde mich dann Sonntag wieder.
Eure Anett