3. Etappe startet

Hallo da draußen!

Auf in die dritte Behandlungsetappe – Strahlentherapie.

Es handelt sich um ionisierende Strahlung, die die Zellen verändern kann und so Überreste von Horst verbrutzelt.
Aber wie das immer so ist, nicht nur für Horst schädlich…

Also am 8.8. hab ich PlanungsCT, da wird dann die genaue Position bestimmt und angemalt.
Ab da nur noch duschen, möglichst mit Babyduschbad oder purem Wasser und nicht schrubben und rubbeln, sonst ist die Markierung weg.

Am 16.8. geht’s los
28 Bestrahlungen bekomme ich von Montag bis Freitag.
Man darf duschen wie oben beschrieben, aber nicht cremen oder Ölen.
Müdigkeit kann kommen, die Haut wird über kurz oder lang reagieren ist ja quasi wie Sonnenbrand.

Lymphoedem wird unser Problem werden sagte die Ärztin, weil es ja eigentlich jetzt schon ungewöhnlich schlimm ist und im Bestrahlungsgebiet liegt.
Und die Strahlen verhärten etwas das Gewebe, was ja für die Lymphknoten nicht so wahnsinnig günstig ist.

Es sind alle sehr lieb, es wurde gut erklärt und man hat immer einen Ansprechpartner.
Die waren über meinen fetten Patienten Ordner erstaunt obwohl die ja ausschließlich mit Krebsis zu tun haben.
Und ich dachte na ja, gibt sicher noch mehr so Unikate ….
Sie hoffen ich brauche nicht noch Senf zu meiner Extrawurst.

Ich auch!!!

Unikum mit richtiger Entscheidung

Faszinierend hätte wohl Mr. Spok gesagt.

Der Termin beim Genetiker war aufschlussreich und zugleich verwirrend.

Aufschlussreich, weil das Ergebnis meine Entscheidung zur beidseitigen Mastektomie untermauert hat.

Ich habe die Mutation für Brustkrebs und leider auch die für Eierstockkrebs.

Es bedeutet für mich, das ich jetzt lebenslang zur Brustkrebskontrolle gehe und nicht nach 5 Jahren im Rahmen der sogenannten Heilungsbewährung aus dem Kontrollprogramm ausgeschrieben werde.

*Nur mal so am Rande, ich finde das eh Schwachsinn. Als Krebspatient, wenn auch als geheilt, hat man doch immer ein erhöhtes Risiko.*

Es heißt aber auch, das mir die Entfernung der Eierstöcke nahe gelegt wurde.
Leider gibt es keine Vorsorgeuntersuchung für Eierstockkrebs.
Wenn man einen Tumor im Ultraschall findet, ist das Kind in aller Regel schon in den Brunnen gefallen, weil die Eierstöcke quasi frei im Bauchraum schweben und nicht noch mal extra von irgendwelchem Gewebe umschlossen sind, was es eventuellem Krebs sehr leicht macht sich auszubreiten.

Für mich stellt das kein Problem dar.
Der Kinderwunsch ist abgeschlossen, die Eierstöcke nach 6 Chemos nicht mehr zu gebrauchen und ich muss im Rahmen der Behandlung eh in die Wechseljahre geschickt werden, weil Horst meine weiblichen Hormone heiß und innig geliebt hat.
Die OP hätte in sofern den Vorteil, das die Wechseljahre nicht per Medikament erzeugt werden, sondern eben weil die Eierstöcke ausgezogen sind. 
Und außerdem ist damit auch gleich das Thema mit den Zysten und der Verhütung vom Tisch.


Was für mich schon irgendwie ein Problem darstellt und allgemeine Verwirrung stiftet, ist das zweite Ergebnis des Gentest’s.

Da finden die doch eine „Veränderung mit unklarer klinischer Bedeutung“, die noch nirgends beschrieben ist.

Na toll!!!!

Ich mein jeder Mensch ist ein Unikat, aber so ein seltenes Ding wollte ich ja nun wirklich nicht sein.

Letztendlich werden jetzt bei mir noch Mundschleimhaut und Zellen der Blase (glücklicherweise aus dem Urin gewonnen) untersucht, um das mit dem Eierstockkrebs noch mal genauer einzugrenzen.

Und ich bin echt froh, dass ich so resolut entschieden habe.

Der Genetiker fand es auch höchst bedenklich, das ich in einer Brust gleich 3 verschiedene Krebsarten hatte – Horst, Hubert und ein Baby, welches noch nicht wusste ob es sich Horst oder Hubert anschließt. Und konnte meinen Entschluss voll und ganz nachvollziehen.

Merke, wenn schon Unikum, dann wenigstens richtig entschieden!



Horst muss weg!!!

Hallo da draußen!
Da bin ich wieder nach überstandener OP.

Es geht mir soweit gut, hätte ich mir schlimmer vorgestellt.
Der Körper braucht einfach seine Zeit, um sich zu sortieren und zu heilen.
War ja nicht gerade ne kleine OP.

Diesmal haben wir vorsorglich alles etwas anders gemacht.
Am Donnerstag, den 20.6. zur Aufnahme boten mir die Schwestern ein Zimmer ganz für mich alleine mit traumhaftem Ausblick und Naturchor (Frösche, Enten, Fuchs) vorm Fenster an.
Hab ich natürlich angenommen, denn die eigentlichen Zimmer für die Brustkrebspatientinnen, haben mir ja bisher nicht wirklich Glück gebracht.
Nun werdet ihr sagen „is die verrückt? ein Zimmer alleine, bei der OP“
Nein nicht verrückt eher entspannt.
Ich konnte für mich sein, Radio hören, Fernsehen gucken, einfach nur zum Fenster raus gucken, Besuch empfangen ohne jemand zu stören, Buch lesen ohne abgelenkt zu werden, Lüften und so weiter.
In der Tat wollte ich bewußt nur für mich sein.
Ich bin sonst ein geselliger Mensch, aber jetzt ein Jahr nach der Diagnose und vor dieser Op war mir einfach mal nach Einsamkeit und Ruhe.

Die Vorbereitungen liefen wie gehabt – Labor, EKG, Röntgen und Aufklärungsgespräch.
Keine besonderen Vorkommnisse und Ergebnisse.

So starteten wir Freitag mit ner hübschen Skizze auf der Brust und der Beschriftung „Arme anlegen“ in den OP.
Doc Hupfer war so nett sich noch paar Minuten Zeit zu nehmen bei mir im Zimmer nachdem ich bemalt war und im Vorbereitungsraum kam er auch noch mal dazu.
Alle haben sich ganz lieb um mich gekümmert und so bin ich sanft ins Land der Träume dahin geschlummert und hab von allem im Op nix mitbekommen.
Circa 2-3 Stunden später bin ich im Aufwachraum wieder zu mir gekommen, schmerzfrei, orientiert und mit Fensterplatz.
Pfleger Volker hat sich ganz lieb um mich gekümmert bis ich bereit war für mein Zimmer.

Aber nix geht bei Frau Brünnig ohne Extrawurst und so kam es, das es dann im Zimmer doch etwas hektisch besorgt wurde. Die Naht unter der linken Achsel blutete munter vor sich hin, es kamen erst mehrere Schwestern, dann doch noch ne Ärztin und zum guten Schluss Doc Hupfer, um sich das mal anzugucken.
Letztendlich lag wohl der Drainageschlauch irgendwo an, denn nachdem die Kompressen mehrfach gewechselt waren und ich auf diese Art und Weise doch etwas hin und her geruckelt war, lies die Blutung nach bzw. lief wie gewünscht in der Drainage ab. 

So konnte meinem Gesuch nach Zwieback und Tee statt gegeben werden und so mümmelte und trank ich, wenn ich wach war und konnte dem Magen dadurch Normalität verschaffen.

Die Nacht war ruhig, relativ schmerzfrei und am Samstag morgen fühlte ich mich soweit fit für Bad und WC.
Nun ja mein Kreislauf lag wohl noch im Bett, ich dann ganz fix auch wieder.
Soll vorkommen.
Also noch zwei große Flaschen Elektrolyte über den Tag laufen lassen und dann war der Kreislauf auch einverstanden.
Liegen war eh die beste Methode erst mal und dank verstellbarer Betten, kann man sich ja doch halbwegs positionieren, was so möglich ist mit 2 Drainagebeuteln und ’nem Blasenkatheter.

Ab Sonntag ging es dann stetig bergauf.
Flexüle und Katheter raus, essen am Tisch, Spaziergang mit der Physiotherapeutin – ich bin wieder in der Senkrechten!

Auch der erste Blick unter den Verband war nicht erschreckend.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich erwartet hatte. Aber als ich so an mir runter geguckt hab, war so der erste Gedanke „sieht ja gar nicht so schlimm aus“ und der zweite „hat er aber schön gemacht der Herr Hupfer“.
Natürlich sieht man anders aus, guckt man anders an sich herunter.
Der Blick ist jetzt frei auf ein Bäuchlein, von dem ich zwar wußte, das aber nicht in der Größe in Erinnerung hatte.

Und da die Genesung trotz zunehmender Hitze draußen weiter in großen Schritten vorwärts ging, wurde Montag die BH und Mopsversorgung in die Wege geleitet und Dienstag ging’s heim.
Liegen und ruhen kann ich auch zu Hause.

Nun is er weg der Horst mit seinem Gefolge.

Befreiend, erleichternd und irgendwie auch noch etwas unglaublich.
Hat er mich doch ganz schön auf Trab gehalten und bei seiner Bekämpfung wie ein Magnet alles angezogen was es noch umsonst dazu gab.

Auf Nimmerwiedersehen du Blödmann!!!!!

Abschied

Es ist die letzte Nacht.
Die letzte mit Brüsten und vor allem die letzte mit Horst und seinem Gefolge.

Ich liege hier in meinem Zimmer bei Froschkonzert und geöffnetem Fenster und genieße die laue Sommernacht.

Inzwischen war die Nachtschwester da und hat sich nach meinem Befinden erkundigt und mir Mut zugesprochen.

Mut ist so ein großes pathetisches Wort.

Ich habe mich schlicht und ergreifend für Sicherheit und vor allem für ein langes Leben entschieden, nicht weil ich mutig bin sondern weil ich meinen Allerwertesten in Sicherheit bringen möchte, weil ich meiner Familie noch lange erhalten bleiben und meinen Sohn weiter begleiten möchte.
Und weil ich noch ganz viel Zeit mit Andreas haben will, schließlich haben wir uns erst kürzlich (na ja 2015) wieder gefunden.

Wo keine Brust, da kein Brustkrebs!

Es wird morgen kein Spaziergang werden.
Die OP dauert etwa 3h, es werden große innere Wunden sein.
Ich bekomme länger als die letzten beiden Male Narkose und diesmal auch einen Blasenkatheter, damit ich wirklich nicht aufstehen muss gleich nach der OP und ich meinen Rausch dann gut ausschlafen kann.
Mein Magen wird abgeschirmt, ebenso die Wunden mit Antibiotika.
Es wird alles getan was möglich ist, ich werde hier wie immer bestens und vor allem sehr herzlich versorgt.
Die Schwestern vom Nachmittag wollen mich mit Fencheltee und Zwieback verwöhnen, na da geb ich mir doch Mühe am späten Nachmittag wieder momentan zu sein.

Vielleicht habe ich deswegen keine große Angst.
Nicht vor morgen jedenfalls.

Eher davor, das ich mich 3 Tage mit der Drainage amüsieren muss (und das ist echt unangenehm) und das ich wohl paar Tage Schmerzmittel benötigen werde und jemand der mir im Bad und mit dem Anziehen hilft.

Ich habe keine Vorstellung wie es werden wird so ohne Brust, wie es aussieht und sich anfühlt.
Aber wenn ich ehrlich bin, dann freue ich mich wirklich auf die ganzen trägerlosen schulterfreien rückenfreien Oberteile, die ich bisher nie tragen konnte.
Auf kleine niedliche BH’s, in die die Ersatzmöpse gestopft werden, wenn ich die denn überhaupt trage.
Ich freue mich auf die Zeit, von der ich sagen kann das sie ohne Horst sein wird.
Der wird morgen fachgerecht entsorgt, nachdem er noch mal untersucht wurde.

Ich habe mir heute bewusst das Zimmer ganz hinten am Ende des Gang’s geben lassen, ich habe bewusst hier gesessen und zum Fenster raus geguckt, ich bin ganz bewusst noch spazieren gewesen.
Ich habe diese Zeit noch mal gebraucht.

Morgen beginnt ein neuer Abschnitt und das Kapitel Horst wollte ich bewusst beenden, wenn er schon holterdipolter in mein Leben gestolpert kam.

In diesem Sinne vielen vielen Dank für die guten Wünsche, eure Daumen, Gedanken und Gebete – ich werde sie morgen alle in Anspruch nehmen.

Glück im Unglück

Oder warum es wirklich wichtig ist all seine Beschwerden zu offenbaren.

Ich bin seit Samstag wieder zu Hause.
Noch bissel schlapp und mit nem kneifen in der Keiste von der Herzkatheter Intervention.
Das Stück Schlauch, immerhin gute 2-3cm lang, konnte nach ner knappen Stunde gefasst und entfernt werden.
Es lag im rechten Vorhof vor der Herzklappe zum U eingeklappt.
Der nette und vor allem optimistische Arzt erklärte mir, das ich nicht die erste damit sei und man das Stück Katheterschlauch auch dort belässt, falls es angewachsen sein sollte.
Zum Glück war es das nicht und konnte raus geholt werden, denn ich empfinde es eine beunruhigende Vorstellung das da was im Herzen festsitzt, was da so überhaupt gar nicht hingehört.
Die Katheter Nummer selber ist nicht schlimm.
Ich habe ehrlich zugegeben, das ich mehr als aufgeregt bin und gerne was zur Beruhigung hätte.
Dem wurde prompt entsprochen, ich bekam was gespritzt, war beruhigt, konnte der Untersuchung folgen und mit Arzt und Pfleger reden.
Der Einstich in der Leistengegend tut nicht weh, unangenehm empfand ich eigentlich nur das Einführen der Schleuse. Aber auch da bekam ich dann noch mal was gespritzt plus zusätzlich Xylogel.
Man muss wirklich nichts aushalten und alle kümmern sich ganz lieb um einen.
Nachdem ich den restlichen Freitag dann im Bett mit meinem Druckverband verbracht habe, wurde dieser Samstag entfernt und ich nach Hause entlassen.
Momentan gilt schonen, nicht schwer heben und tragen, nicht baden.
Sitzen ist doof, laufen auch nicht so der Brüller.
Und leider bedeutet das ganze auch, das ich nen neuen Termin für die OP vereinbaren muss.
Aber, um es mit den Worten vom Oberarzt Hupfer auszudrücken, es ist mir zu verdanken das vor der OP geguckt wurde was da los ist, sonst hätten wir ne böse Überraschung erleben können.
Also ist nach der Komplikation mal wieder vor der OP.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Pfingstmontag.
Genießt die Zeit.
Gerne dürft ihr den Post weiterverbreiten und auch mein Briefkasten freut sich immer über liebe Post.

Wenn der Nebel sich lichtet

Hallo da draußen!

Vielen lieben Dank für eure vielen Rückmeldungen, guten Wünsche, Mitgefühl und Horst Verfluchungen.
Es tut gut das zu lesen und zu hören.

Heute einen Tag nach dieser Botschaft sehe ich die Welt wieder klarer.

Meine Entscheidung steht.
Die rechte Brust wird abgenommen ohne Aufbau.

Implantate gingen eh erst am besten nach der Bestrahlung was ja eine weitere OP bedeuten würde. Außerdem befürchte ich einfach, das man wenn man implantatgünstig operiert zu viel übrig lässt wo sich Horst verstecken könnte.

Aus Fett mach Brust möchte ich auch nicht.
Es wäre das verträglichste, es ist bestrahlbar, aber ich möchte nicht noch ne Naht am Bauch haben und aussehen wie ein Flickenteppich!

Was jetzt zu überlegen ist, was mit links werden soll.
Verkleinerung definitiv!

Aber dann schicken die den Verschnitt ein und finden was?

Ich muss dazu sagen, die linke Brust hat vor 20 Jahren schon mal ne Tumorentfernung über sich ergehen lassen müssen, ist also keineswegs unbelastet. Damals war das aber glücklicherweise alles gutartig.
Schwierige Frage.

Außerdem befürchte ich Rückenprobleme, da ja durch die einseitige Amputation ein Ungleichgewicht entsteht.

Und dann hab ich ja wohl eh ein größeres Risiko erneut zu erkranken, wenn Horst sich gleich mit Brustkrebsvorstufen umgeben und einen Lymphknoten befallen hat.
Wo nix is, kann kein Brustkrebs kommen!!!

Ich werde am Montag einen Termin im Brustzentrum machen und derweil meine Frauenärztin schon mal befragen.
Aber wie man dem Text unschwer entnehmen kann, tendiere ich inzwischen zu beidseitiger Mastektomie.

Meine BH’s habe ich heute alle entsorgt!

Lieber ein Kamel ohne Höcker, aber dafür 100 Jahre alt werden finde ich.

Wenn, dann kommt’s richtig dicke

Hallo da draußen!

Ich habe heute den Befund der Histologie erfahren.
Das entnommene Gewebe hat reichlich Brustkrebs Vorstufen enthalten, die man nicht mit Chemo behandeln kann.

Man könnte pokern und sich auf die Bestrahlung verlassen, aber das wäre eben sehr hoch gepokert.

Man könnte nochmals nacharbeiten, aber ob man dann alles erwischt????

Beide Brustzentren (Werdau und Rodewisch) empfehlen Brustamputation.
Mit oder ohne Aufbau, wohl aber mit Angleichung der linken Brust.

Meine Entscheidung ist gefallen.
Wir reißen die Behausung von Horst und seinen Abkömmlingen ab und lassen es so wie es dann ist.

Ich möchte jetzt endlich mal Ruhe haben.
Ich möchte annähernd gesund werden und wenigstens halbtags wieder arbeiten können.
Ich möchte keine finanziellen Sorgen wegen der Krankheit haben müssen!
Ist das denn zu viel verlangt???

Aktuelle Wasserstandsmeldung

Hallo da draußen!

Heute war mal wieder Kontrolle der Pleuraergüsse angesagt, verbunden mit dem kürzen der Fadenenden von der neuerlichen OP und anschließendem Osterfrühstück mit Chefs und Kollegen.

Also links ist nur noch ein Saum zu erkennen und rechts sind noch ungefähr 20mm.
Ein deutlicher Rückgang also im Vergleich zu von vor vier Wochen.
Lymphknoten im Bauch sehen alle gut aus
Leber minimale Tendenz zur Fettleber wohl von der Chemo (medikamenteninduziert heißt das in Fachkreisen) – beobachten, nich saufen, am besten keine unnötigen Medikamente nehmen und lieb zur Leber sein.

Meine Herztablette darf ich halbieren, weil der Ruhepuls maximal 70 erreicht.
Da zahlt sich scheinbar schon mein regelmäßiges wandern/walken aus.
Also mach ich das weiter.
Mitläufer raus treten bitte!!!

Die BIA Messung in der Flora Apotheke hat ergeben, das ich von Februar bis jetzt etwa 4kg Wasser verloren hab, Fett abgebaut und *Trommelwirbel* Muskelmasse aufgebaut habe.
Die Zellen sind momentan etwa so  ernährt wie im November nachdem ich die ersten 8 Chemos weg hatte. Das braucht noch Zeit.
Ernährung umstellen wie geplant – helles Fleisch, Fisch, wenig geräuchertes/gepökeltes, viel Gemüse, Obst in Maßen wegen dem Zucker, viel Balaststoffe und auf die Kohlenhydrate aufpassen.
Na das bekomme ich hin.

Ich starte dann mal zufrieden ins Osterwochenende und wünsche euch ein sonniges entspanntes leckeres Osterfest mit euren Lieben.

Danke für eure Daumen, nächste Woche wenn die Histologie da ist, dürft ihr wieder locker lassen.

Und schwenkt vielleicht zum Karten schreiben um.