3. Etappe Berkenbrück-Fürstenwalde-Störitzsee

Dienstag           3. Etappe.             26km

Heute sollte es etwas länger dauern bis unser Ziel in Sicht kommt.

Da es am Morgen regnete und einige, unter anderem auch ich, mit Blasen und Schmerzen zu tun hatten oder einfach mit den gestrigen 20,4km ihre Grenze gespürt haben, war uns frei gestellt, entweder nach Fürstenwalde zu laufen oder den Zug zu nehmen.

Ich war Team Zug.

In Fürstenwalde wurden wir im Dom zum Pilgersegen erwartet. Die Pfarrerin hat sehr schöne Worte gefunden für uns und ich hab für alle, die ich in Gedanken bei mir habe, eine Kerze angezündet.

Von Fürstenwalde aus ging es den Spreeweg entlang aus der Stadt heraus ins ländliche. Märkische Wälder, märkische Wege, märkischer Sand.

Ruhe. 

Nur das Rauschen des Windes, das Geräusch von Regentropfen auf der Regenjacke und du setzt einen Fuß vor den anderen. Eine Art Gehmeditation. Wahrnehmen – Geräusche, Gerüche, Farben, den Untergrund, den eigenen Körper. 

Heute hat das Steißbein Ruhe gegeben, ich hatte mir den Rucksack noch mal anders eingestellt und zugegebenermaßen auch ne Schmerztablette genommen. Aber irgendwie ging’s heute einfach flüssiger. Wahrscheinlich der Pilger Flow.

Und wenn du dann nach 26km an diesem Ziel ankommst, dann bist du glücklich und stolz auf dich, auf die Gruppe und dieses schöne Fleckchen Erde.

Und ich glaube genau das ist es – dieses Pilgern.

2. Etappe Sieversdorf – Berkenbrück

Heute Etappe Nummer 2, circa 20km.

Der Tag startete mit Sonnenschein und einen fantastischen Frühstück im Garten unter dem Walnussbaum.

Nach einem kurzen Termin mit einem Herren von der Presseagentur ging es los über Feldwege und durch Wälder Richtung Briesen.

Vorbei an alten Buchen- und Akazienwälder und natürlich über den Sand des Odervorlandes.

Die erste große Pause gab es am Gutshof Klostermühle.

Leider war es nicht möglich im Biergarten zu sitzen, also sind wir spontan auf die benachbarte Wiese ausgewichen. Ein Pilger ist genügsam.

Und weiter geht’s, auf nach Briesen.

Herrlich so in der Natur, auch wenn mein Steißbein heute nicht glücklich mit mir ist.

In Briesen war erst shoppen bei Edeka und dann Mittagspause an der Kirche.

Dass letzte Stück fand ich ganz schön heftig.

Mein Steißbein jodelte so vor sich hin, Knie und Füße kamen dazu, aber ich hab mich bis zum Ziel durchgebissen. Ähnlich wie in der Therapie.

Überhaupt war es heute so, das ich gelaufen bin ohne groß nachzudenken und den anderen entweder hinterher oder mal mit vorn weg gelaufen. 

Getreu der heutigen Fürbitte:

„Die zweite Etappe liegt vor mir. Vielleicht spüre ich Muskelkater von gestern oder die Füße tun noch weh. Doch ich übernehme Verantwortung für mich, für mein Ziel. Mein Tempo, meine Ausdauer werden heute zu meinem Maß.“

Und genau das sollte man sich auch für den tägliches Leben auch annehmen.

Und so haben wir den Abend bei Pizza, Nudeln und Wein in der heutigen Herberge beschlossen.

Buen Camino 

1.Etappe Frankfurt/Oder – Sieversdorf

Heute ging’s nun also los.

Nach einer leicht unruhigen Nacht, ich war auf Falterjagd, starteten wir erst mal mit einem gemütlichen Frühstück in den Tag. 

In der Marienkirche gab’s den ersten Stempel im Pilgerausweis und wir wurden von Gela und Wolfgang auf unseren Weg eingestimmt.

Nach dem obligatorischen Gruppenfoto setzten wir uns in Bewegung.

Erst mal entlang der Oder auf der Nordroute entlang stadtauswärts.

Vorbei an Friedenskirche und etlichen Skulpturen.

Ja und dann ist man also auf dem Weg, mit sich, mit dem Rucksack und der Gruppe.

Die Gruppe passt so auf den ersten Blick. Hängt einer hinterher, wird gewartet. Trinkpause für alle, jeder fummelt dem anderen die Flasche raus. Jeder spricht mal mit jedem und jeder läuft auch mal ein Stück für sich.
Pausen haben wir einige eingelegt an idyllischen Orten.

Der Weg heute sehr asphaltlastig bis man halt so aus der „Zivilisation“ raus ist.
Aber dann ging’s durch Wälder, über alte Straßen und Wege quer durch die Landschaft.

Und jetzt sitzen wir im Garten der Pilgerherberge unter einem alten Walnussbaum und essen Suppe und lassen den Abend beim Lagerfeuer ausklingen.

Buen Camino 

Pilgern Anreise

Heute war es nun soweit.

Anett auf großer Tour. Oder der Rucksack mit Anett? 😂

 3 Zug Etappen hatte ich heute vor mir , teils ziemlich sportlich.

Die erste Etappe war Zwickau-Dresden. Der Zug gut, aber nicht überfüllt. Dafür aber jede Menge junge Leute unterwegs und alleine auf meiner Tour zwei Junggesellen Abschiede, die aber nicht zusammen gehörten. 

Während die Herren einfach nur furchtbar gut gelaunt und unter lautem Gelächter unterwegs waren, waren die Braut und ihre Jungfern richtig aktiv. 

Bauchladen mit allerlei Alkohol, Süßkram und Kindertattoos drin, welche natürlich verkauft werden sollten, um in Dresden ordentlich essen zu gehen. Eine mittlere Haribo hab ich den Damen abgekauft und bekam nen Glückskeks dazu. 

„Der Weg ist das Ziel.“ Woher weiß der Keks was ich gerade vor habe?

In Dresden war gut Zeit für einen Kaffee und Käse-Rucola-Sandwich und zum bisschen gucken. 

Im Zug wurde es dann eng. Zu sechst im Abteil!

Ein Herr, der Kostenerstattungsanträge bearbeitete, zwei Studenten, zwei junge Frauen auf dem Weg zu nem Event für Stylisten und ich mit meiner Jakobsweg Zeitschrift.

Bunte Mischung, aber alles herzlich und hilfsbereit. Die jungen Männer haben meinen Rucksack verstaut und auch wieder runter gehoben und auf den Stylisten Rolly hatten sie auch ein Auge.

Auf dem Berliner Hauptbahnhof kam der sportliche Teil des Tages. Umsteigezeit 9min, 1min Verspätung. Gleis 8 ist Hbf tief und 12, wo es für mich weiter ging, natürlich ganz oben. 3 Stockwerke!!!

Zum Glück kann man sich ja den Lageplan googeln. Also raus aus dem Zug, nächste Rolltreppe ansteuern, stur ohne nach links und rechts zu gucken drei Rolltreppen nach oben nehmen und dann am Gleis 12 stehen. 4min und das mit Pilgerrucksack. Und wisst ihr was? Der Zug war noch gar nicht da….

Von Berlin nach Frankfurt/Oder war reichlich Platz, weil für Samstag Nachmittag einfach die falsche Richtung.

Konnte ich wenigstens Fotos machen.

In Frankfurt/Oder hatte ich ja Hotel gebucht, wo auch meine Mitpilgerer Andrea und Wolfgang übernachten.

Wir haben uns zum Abendessen verabredet nachdem ich mit Andrea noch zum Corona Test war. Der muss morgen vorgelegt werden obwohl alle geimpft, aber sicher ist sicher, wir sind ja alle Risiko Gruppe.

Auf der Suche nach einem Restaurant haben wir eine kleine Tour durch die Stadt gemacht, weil fast überall alles voll oder reserviert war. Kaum zu glauben, aber natürlich gut für die Gastronomie.

Und so kann ich euch heute schon mal ein paar Eindrücke von Frankfurt/Oder liefern:

 Altes Postgebäude
Auf der Brücke über die Oder nach Polen 
Gertraudenpark an der Getraudenkirche
Andrea und ich
Kohlenhydrate mit reichlich Knoblauch vorm Pilgern
Morgen geht’s dann endlich los. Erst den Pilgersegen in der Marienkirche und dann die ersten 17km nach Sieversdorf.
Buen Camino 

Tagesabenteuer als jüngste Rentner

Am Dienstag hab ich mit meiner Mama einen lang geplanten Tagesausflug in den Spreewald gemacht als Tagesreise mit dem örtlichen Busunternehmen.

Ein Erlebnis sag ich euch!

Erstens habe ich extrem, aber wirklich extrem den Altersdurchschnitt gesenkt, denn ich war die Jüngste. Alle anderen Mitfahrer waren mindestens 25 Jahre älter als ich. Wie schrieb mein Freund Micha? „du bist der jüngste Rentner im Bus“ – wohl wahr. Zum Glück aber alle recht fit.

Was als entspannte An- und Abreise gedacht war, entwickelte sich schnell zum Abenteuer.

Christiane Strüven erzählte ja neulich in ihrem Video, das Zug fahren ein Abenteuer ist, man lernt viele neue Leute  kennen.

So eine Tagesreise im Bus hat schon fast was von einer Ministudie, schließlich ist man so 12-14 Stunden 43 anderen Menschen ähm ausgesetzt und erlebt so die unterschiedlichsten Charaktere. 

Und schon tönt der kleine Spok in mir „faszinierend“

Nun ja die Entspannung oder Morgenträgheit (Start 5:30 Uhr!!!) endete jäh als kurz vor der ersten Pause die Dame hinter mir bewusstlos wurde und sich weder durch Ansprache noch durch Schmerzreiz erwecken lies.

Bus räumen, Rettung anrufen, Dame im Mittelgang in stabile Seitenlage bringen. Ehemann erfolglos nach Diagnosen und Medikamenten befragen. Der Rettungsdienst kam, da war die Dame schon wieder wach und sitzend und nach kurzer Zeit kam sie aus dem Rettungswagen geschwebt, wollte nen Kaffee trinken und es ging weiter. 

Äh ja. 

Ich hatte mich als Arzthelferin geoutet, der halbe Bus in Angst und Schrecken und die Dame trinkt Kaffee. 

In der Tat war sie den Rest des Tages erschreckend fit als wäre rein gar nix passiert. Sachen gibt’s!

Erst mal durchatmen!

Weiter ging’s nach Alt Zauche. Ein herrlich ruhiges Fleckchen Erde. Die Busbesatzung wurde geteilt, eine Hälfte auf den Kremser, die anderen auf dem Kahn. Nach dem Mittagessen sollte getauscht werden. Und schon fürchteten die ersten vormittags gegen 10 Uhr, das es heute kein Kaffeetrinken gibt. 

Da kennt der Kaffeesachse nüscht. Speckfettbemme, Mittagessen alles egal, wehe es gibt kein Kaffeetrinken. Faszinierend….

Nun ja die Kremserfahrt war richtig schön. Landschaft gucken, was über die Region erfahren, Speckfettbemme und Gurke essen, Schnäpsle trinken oder Gurkenradler, garniert von den derben Sprüchen so einiger Rentner. Die haben’s faustdick hinter den Ohren sag ich euch.

Leider hatte der Wettergott irgendwie August und April vertauscht und so ging ein Guss nieder, der uns im Folgenden noch beschäftigen sollte bis dahin, das es sogar dem Busfahrer zu viel geworden ist und er ein Machtwort sprach.

Ihr müsst wissen, Regen macht nass. Deswegen hat man weder Schirm, noch Regenjacke dabei und hat vor lauter Gequatsche nicht vernommen wo sich die Schirme auf dem Kahn befinden. Jetzt war man also nass, fürchtete um seine Gesundheit und wollte am liebsten sofort und gleich nach Hause fahren. Da das nicht möglich war, boykottierte man die restliche Tagesordnung und saß aufgeheizt vom Grog im Bus und schmollte. Wusste gar nicht, das ab Ü65 noch mal ne Trotzphase kommt. 😂

Wir jedenfalls starteten bei inzwischen wieder strahlendem Sonnenschein zu einer Kahnfahrt durch den Erlenhochwald. Naturschutzgebiet, in Teilen sogar Verbot zum betreten, was die Natur natürlich nutzt und macht, was sie normalerweise macht.

Wer Ruhe und die pure Natur sucht, ist hier genau richtig. Langsam mit dem Kahn oder dem Kanu auf den erlaubten Fliesen hier durch gleiten und einfach genießen.

Und zum krönenden Abschluss – das Kaffeetrinken. Ihr wisst ja, der Kaffeesachse.

Hausgebackener Kuchen, heißer rehbrauner Kaffee und das alles auf dem Kahn. Wann hat man das schon mal?

Leider ging’s dann schon wieder nach Hause ohne weitere Vorkommnisse, waren auch alle bissel erledigt.

Der Spreewald ist immer eine Reise wert.

Das nächste mal aber fahr ich selber und bleib paar Tage, auch wenn das mit dem jüngsten Rentner ja ein bisschen geschmeichelt hat.

Schweden 2021 Tag 9

Unvergesslich, gigantisch, beeindruckend, …….

Wir waren heute zu Besuch im Land der Elche, dafür haben wir Schweden mit einem kleinen Zug verlassen, hat der Guide gesagt.

Für umgerechnet 36€ kann mit diesem Zug durch den Elchpark fahren und erfährt auf der etwa 30min langen Tour etliches über den Elch und die ebenfalls hier lebenden Bisons. 

Das beste aber – man kann die Elche füttern und streicheln. Wann hat man dazu schon mal die Gelegenheit? Dieses majestätische Tier zum einen so aus nächster Nähe zu betrachten ohne das sich beide Seiten fürchten und dann direkt in diese von unglaublich langen Wimpern gesäumten lieben Augen zu blicken und Elchkuh oder Elchbulle zu streicheln. Ihr merkt, ich bin total hin und weg.

Die Elche leben in einem circa 25 Fußballfelder umfassenden Gelände, werden gefüttert, tierärztlich versorgt und können sich zurück ziehen und verstecken, wenn sie keine Lust mehr auf diese komischen haarlosen Zweibeiner haben oder wenn sich Nachwuchs ankündigt. Und so kommt es dann auch vor, das Astrid im August 2019 geboren wurde, etwa 8 Wochen später als üblich, und keiner vom Personal hat’s gemerkt.

Und wer nicht genau hin sieht, der bemerkt sie auch jetzt gar nicht.

Ebenfalls hier beheimatet sind Bisons, die ja auch Dank menschlicher Hand recht selten geworden sind.

Die hier dösen, fressen und Aalen sich wie auf dem Präsentierteller und finden das Theater um sie recht langweilig.

Einer hat sich dann doch mal herab gelassen, die vom Personal an uns Passagiere verteilten Zweige zu verzehren und sich kraulen zu lassen.

Ein Stop im Souvenir Laden muss schon sein und bei uns hat Elchpups, Bisongestank oder die teils flotte Fahrt „like a rollercoaster“ Gut gewirkt, denn um Tassen, Shirts, Tasche und Geschirrtuch reicher ging’s wieder zurück. Aber na ja, kein Nippes alles zweckmäßig, konnten wir noch gebrauchen. 😂

Ja und jetzt genießen wir nach unsere Radtour zum Elchpark und durch den Ort, in dem übrigens gerade die Gänse von Nils Holgerson Station machen, den restlichen Tag mit seelig grinsen, Aussicht auf den See, Heißgetränk und Vanilleschnecke.

Von meiner Kardamon Überdosis berichte ich später.

Schweden 2021 Tag 2

 

Heute ging’s nun also am frühen Morgen mit der Fähre von Rostock nach Schweden.

Schön entspannt frühstücken an Board, dann an Deck die Ausfahrt vorbei an Warnemünde genießen und dann ab in die Kabine zum duschen, dösen, lesen, gucken.

Ich hab da ein tolles Plätzchen ergattert.

Wie für mich gemacht! 
In Schweden angekommen, ging es ohne große Verzögerungen von Board. Kontrolliert wird nur stichprobenartig oder jeder Zweite. Heißt im Klartext wir wurden heute noch gar nicht kontrolliert!
Von Trelleborg aus ging es dann über die E22 und E4 nach Värnamo. Sobald man von den Großstädten weg ist, sieht es auf Schwedischen Autobahnen so aus:

Ich darf anmerken, es ist Montag!
Am späten Nachmittag waren wir dann angekommen und konnten uns ohne Reservierung sogar noch den Stellplatz aussuchen.
Ja und nachdem ich Lektion 2 „schlafen im WoMo“ erfolgreich absolviert habe, folgten heute weitere Lektionen für den Frischling.
Lektion 3 – Stellplatz beziehen
Im Prinzip „nur“ einparken, gucken das er in Waage steht, Strom anschließen, Räder abladen, fertig.
Wie fertig?
Ich dachte da muss noch mehr gemacht werden.
Stattdessen sitzen wir völlig entspannt auf der hölzernen Garnitur vom Campingplatz und trinken ein Bier.
Nachdem der Regenschauer durch ist, schwingen wir uns auf‘s Rad und drehen ne kleine Runde am Lagan entlang, umrunden den kleinen See und erkunden ein bisschen die Umgebung, denn ich will morgen ne Runde trainieren für‘s Pilgern.
Und dann folgt Lektion 4 – duschen
Okay unser WoMo ist autark, aber das bedeutet eben auch, Wasser auffüllen und Abwassertank leeren. Und so entscheide ich mich dafür, das erste Mal in meinem Leben zum duschen über den Platz zu den Sanitäranlagen zu laufen. Sonst war ich nämlich immer Team Ferienwohnung oder Hotel. Aber da hier alles tipptopp in Schuss ist, ist das kein Problem und außerdem mach ich so noch ein paar Schritte.
Und jetzt darf der Tag gemütlich ausklingen und was wir morgen machen, das überlegen wir uns morgen.

Schweden 2021 Tag1

Tja ihr Lieben, hat lang gedauert meine Pause oder?

Ich und nicht schreiben, wenn so viel passiert, das geht ja mal gar nicht!

Also wird der Horst Blog kurzfristig zum Reisetagebuch. Schließlich hab ich im Juli 2018 in Schweden in einer Kirche mir selbst versprochen wieder zu kommen und zwar ohne diesen Blödmann Horst!

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Unsere heutige Tagesetappe führte uns nach Rostock zum Übersee Hafen.

Schön gemütlich und entspannt von zu Hause los gefahren, sind wir am späten Nachmittag hier angekommen.

Hier eine angenehme und vor allem erlaubte Parkmöglichkeit für die Nacht zu finden ist gar nicht so ganz einfach. Irgendwie ist hier alles ständig in Veränderung. Und so sind die Stellplätze jetzt kostenpflichtig und wenn man woanders steht riskiert man abschleppen oder ähnliches. Und wer will schon des nachts geweckt werden. So haben wir nur kurz den Ausblick vom Foto genossen und sind dann brav auf dem Parkplatz für die Autos und Wohnmobile gelandet.

Fand ich zu Anfang nicht so prickelnd, aber das hat sich schnell gegeben. Neben uns parkt ein Rentnerpaar aus Schwandorf, wir sind schnell ins Gespräch gekommen und es stellte sich heraus, das sie ursprünglich aus dem Raum Schwarzenberg/Erzgebirge kommen. Wie witzig. Und so haben wir nach ner Runde übers Terminal noch eine ganze Weile geredet und den Abend gemeinsam verbracht.

Das ist nämlich Camping, locker neue Leute kennen lernen. 

Und da ich ja hier der Frischling bin, war das heute meine erste Lektion.

Lektion 2 ist dann „die erste Nacht der im WoMo“

Ich werde berichten 😂