mein Weg

Hallo da draußen!

Heute war ich mit meiner Freundin Birgit wandern, seit längerem mal wieder.
Dieses Foto beschreibt gerade so meinen Weg.

Lange Zeit stand ich ratlos im Wald.
Drehte mich immer im Kreis aus:
ich kann nicht arbeiten- Rente – Arbeitsamt- ich fühl mich nutzlos
Immer um die eigene Achse, daran hat auch die Reha eher wenig ändern können.

Dann hab ich die Ausbildung begonnen und Andrea hat meine Fähigkeiten gesehen und mir viel zugetraut.
Plötzlich konnte ich aus dem Kreis und dem dichten Wald raus treten.

Im Moment befinde ich mich am Anfang auf den ersten Stufen.
Die sind unregelmäßig, manche lassen sich leichter nehmen, manche benötigen mehr Kraft und Zeit und ab und an muss ich auch stehen bleiben, Pause machen und mich neu orientieren und mir klar machen wie weit ich schon gekommen bin.
Nicht immer einfach.
Mit dem Behördendschungel im Rücken ne echte Herausforderung.

Aber wer hat behauptet, das mein Weg immer geradlinig und eben sein würde?

Heute hab ich mit Birgit zusammen den Aufstieg geschafft.
Wir standen am weißen Kreuz und haben den herrlichen Ausblick genossen und waren auch stolz auf uns.

Keine Ahnung wohin mein Weg mich noch führen wird, aber das kann ich nur raus finden, wenn ich los laufe.

In diesem Sinne, geht euren Weg und verzagt nicht, wenn ihr mal nicht wie gewünscht vorwärts kommt oder es holprig wird. Es kommen auch wieder bessere Streckenabschnitte.

Eure Anett

Pfingstwochenende

Hallo da draußen!

Was ein Wetter!
Und was für eine Woche!
Anstrengend, arbeitsintensiv, informativ, neue Möglichkeiten und Wege – das trifft es so in etwa.

Montag hatte ich ein Webinar für virtuelle Assistenten (VA‘s).
Viel Fachchinesisch, aber für mich die Erkenntnis was ich derzeit nicht machen möchte, weil mir zum einen die Kompetenz dazu fehlt und es auch nicht mein Interessengebiet ist.

Dienstag war Ausbildungs Zoominat wie immer, da muss man sich ja vorbereiten.
Zusätzlich im Anschluss unsere erste Teambesprechung und am Nachmittag hab ich noch zugesagt Korrektur zu lesen für ein Kinderbuch.

Mittwoch war ich Interview Partner für eine Buch Recherche und wurde da für weitere Zusammenarbeit angefragt.

Donnerstag hatte ich Lymphdrainage und hab meiner Lieben Manu, die inzwischen der ganze Papierkram wegen Corona Zuschüsen einfach nur noch nervt und überfordert, geholfen und zwei klärende Telefonate geführt. Ein Freundschaftsdienst nix weiter, aber daraus kann sich in Zukunft für mich eine Aufgabe als VA entwickeln.
Ich freu mich.

Außerdem bin ich jetzt Admin zweier Facebook Gruppen, die zu KompetenzmeetsBildung gehören und betreue die Messenger Gruppe der Ausbildung.

Ach ja und Ausbildungs Zoominat war ja abends auch noch.

Heute war kein Termin!
Ich hab ausgeschlafen, mit der Geburtstagstorte für meine Mutti angefangen, mich dann am Telefon mit der Rentenversicherung sagen wir auseinander gesetzt und gleich im Anschluss einen Termin für die Onkopsychologin gemacht.
Der Nachmittag stand im Zeichen von runter kommen und so bin ich in den Garten gelaufen, vorbei an meinem Lieblingsnotfallkraftort, hab bisschen gebuddelt, bissel bei den Nachbarn gesessen und mich gefreut wie alles wächst und gedeiht.

Außerdem hab ich diese Woche Onedrive und Trello kennengelernt, da muss man sich erst mal rein fitzen so als Mitvierzigerin, aber das geht fix.

Ich denke mein Pensum ist übererfüllt und deswegen mach ich mir ein schönes Pfingstwochenende mit meinem Schatz und meiner Familie.

Wir lesen uns nächste Woche wieder.
Unter anderem werdet ihr einen Kraftschmetterling kennenlernen.
Seid gespannt.

Ich wünsche euch schöne Pfingsten und verabschiede mich mit einem Foto meines lieblingsnotfallkraftortes. (schönes Wort für‘s Galgenraten übrigens)

Alles beginnt mit dem ersten Schritt

Hallo da draußen?

Quelle: www.praxisgurgel.de

Alles beginnt mit dem ersten Schritt.
Ich bin inzwischen sogar schon ein paar Schritte weiter.

Wir ihr wisst, habe ich von Andrea Heckmann das Stipendium zur Ausbildung zum psychoonkologischen Berater und Begleiter geschenkt bekommen.
Wir stehen seit fast einem Jahr in Kontakt, die Ausbildung läuft jetzt seit 1. März.

Über die Ausbildung hat Andrea mich gefragt ob ich mir vorstellen könnte für oder mit ihr zu arbeiten.
Äh ja, aber ich sitze doch in Werdau und du in Emsdetten.
Wie geht das denn?

Das Zauberwort heißt virtuelle Assistenz.

Ich hatte mich damit schon mal beschäftigt, aber das für mich nicht so ins Auge gefasst.
Aber jetzt passt es 100%!

Ich kann von zu Hause aus arbeiten, wann immer mir das mein Körper und meine Arzt-/Therapietermine erlauben.
Ich kann mein bisher erworbenes Wissen als Arzthelferin und Patient einbringen.
Ich kann all das was ich beim Bloggen gelernt habe anwenden und noch mehr dazu lernen.
Ich kann mir was dazu verdienen zum Arbeitslosengeld und habe eine Aufgabe bis endlich mal eine Entscheidung seitens der Rentenversicherung gefallen ist, weil mein Pensum ja trotzdem keine 3h am Stück überschreitet, der Körper schafft das einfach nicht.
Ich kann quasi das Hobby zum Teilzeitberuf machen.

Nun bin ich also seit 01. Mai virtuelle Assistentin im Nebenerwerb,  Gewerbeanmeldung ist schon erfolgt, jetzt warte ich noch auf die Unterlagen vom Finanzamt und dann kann ich auch richtig loslegen.

Ich habe heute mit Andrea besprochen was sie und was ich mir in puncto Zusammenarbeit vorstellen kann und nun starten wir mal.

Kommende Woche hab ich ein Webinar für die Grundlagen und einen sechswöchigen Workshop buche ich auch noch.
Alles natürlich als online Fernstudium mit freier Zeiteinteilung, anders geht das ja mit mir nicht. Welche Schule hat schon nach 19 Uhr geöffnet, wenn ich den Strumpf aus habe?

Es hat sich also tatsächlich für mich etwas gefunden, wer hätte das gedacht?

Ich bin gespannt was sich daraus noch entwickelt.

Ihr auch?