Fatigue versus eigener Anspruch

Fatigue und eigener Anspruch, zwei die sich öfter mal nicht so gut verstehen.

Ich als Fatigue Patientin kann ein Liedchen davon singen.

Madame Fatigue, wie ich sie getauft habe weil sie sich wie eine launische Diva aufführt, kommt und geht wie sie will. Sie bleibt mal kürzer und mal länger, ihr Besuch lässt sich nicht planen und ständig treibt sie andere Mätzchen.

Mein Anspruch an mich ist:

• Zuverlässig sein

• Termine einhalten

• Aufgaben erledigen

• den Alltag bewältigen

Immer wieder passen Madame Fatigue und mein Anspruch nicht zusammen. Mal gewinnt sie, mal der Anspruch.

Da kommt es eben vor, dass ich am Vormittag zur Lymphdrainage war, mit meiner Mutti zum Einkaufen gefahren bin und mir auch noch was zu Essen gemacht habe.

Dann komm ich nachmittags nicht mehr von der Couch hoch.

Trotzdem versuche ich quasi im Couchoffice Mails zu erledigen, Post‘s zu planen und was weiß ich noch.

Neben mir liegt auch noch das Buch über Achtsamkeit im Alltag und das angefangene Paar Socken. Im Büro nebenan wartet die Kassenprüfung und ein paar Schwedisch Vokabeln auf mich.

Zack, schlechtes Gewissen.

Zack dreht Madame noch eine Stufe mehr auf und schaltet das Gedankenkarusell an.

STOP – bitte anhalten! An dieser Stelle möchte ich gern aussteigen.

Und da zeigt sich auch schon das Dilemma – mein Dilemma.

ICH will so vieles erledigen, hab so viele Ideen und Pläne, aber ich kann eben nicht immer so wie ich möchte.

Und dann noch die Sache mit dem eigenen Anspruch.

Sicherlich eine Frage der Prägung und Erziehung in der Kindheit und Jugend, aber auch nicht in Stein gemeißelt.

Bisher habe ich keine schlechten Erfahrungen gemacht, wenn ich absagen musste, wenn ich mehr Zeit benötigt habe oder was im Haushalt nicht fertig wurde. Trotzdem fällt es mir schwer, gnädig und nachsichtig mit mir zu sein, obwohl ich das als Achtsamkeitstrainer immer wieder meinen Coachies predige.

Achtsamkeit und nicht der achtarmige Krake zu sein, dass ist etwas, was ich als Fatigue Patient immer wieder justieren darf. Immer wieder der Situation anpassen.

Das dürft ihr als Nicht-Fatigue-Betroffene auch tun.

Nicht jeder Tag ist gleich, wir sind keine Roboter oder Maschinen und selbst die, gehen auch mal kaputt.

Achtsam mit sich sein, Aufgabe für Aufgabe erledigen, nicht alles auf einmal. Pausen einplanen und einlegen.

UND mit sich selbst nachsichtig und gnädig sein. Es geht nicht um höher schneller weiter!

Und während ich das schreibe, fällt mir das Buch „Achtsamkeit im Alltag“ wieder ein, das hier mit dem angefangenen Paar Socken neben mir liegt.

Ich werd noch paar Seiten lesen und ansonsten alle Fünf gerade dein lassen. Morgen ist auch noch ein Tag.

Bis dahin.

Eure Anett

Zeit für dich – was macht dir gute Laune

Gute Laune

Wer von uns hat die nicht gern. Manchmal im Alltag gar nicht so einfach.

Gute Laune steckt andere an, wir blicken grundsätzlich positiver nach vorn.

Aber das Wetter, Stress, die Arbeit, schlechte Nachrichten können einem schon mal die Laune verhageln, oder?

 

Was macht dir gute Laune?

Überleg mal!

 

Höre deine Lieblingsmusik und tanze dazu.

Schreibe Glückstagebuch.

Mache Sport oder geh spazieren.

Trinke einen Kaffee oder Tee.

Nehm ein schönes Bad.

Ruf eine Freundin an.

 

Du kannst auch das, was dir schlechte Laune macht, aufschreiben. Oft hilft es, dass was einen im Kopf beschäftigt zu Papier zu bringen.

Und man darf auch mal ganz laut Sch… sagen oder geräuschvoll ausatmen.

 

Ich bin ganz gespannt, was deine Tipps für gute Laune sind.

Deine Anett

Was wünschst du dir?

Ich selbst hatte seit 06.12. mit Corona zu tun, erstmals seit der Pandemie, zumindest laut Test. Deswegen war es hier auch eher ruhig.

Nun bin ich wieder fit und starte mit neuen Ideen und Projekten durch.

Viele von euch starten sicherlich wieder mit guten Vorsätzen ins neue Jahr.

Mehr Sport, mehr Bewegung, mehr Gemüse, weniger Fleisch, weniger Alkohol, eine Sprache lernen, ein neues Hobby, den Job wechseln, sich weiterbilden,  …..

 

Ich praktiziere ja seit einigen Jahren verschiedene Rauhnachts Rituale.

Dieses Jahr also 2023/2024 habe ich insgesamt 15 verschiedene Frauen aus ganz Deutschland dabei begleitet. 

Wir haben gemeinsam zurück auf das fast zu Ende gegangene Jahr geblickt, resümiert was gut war, was nicht so, was wir ändern wollen, was nicht, was wir vielleicht nicht geschafft haben, Vorschau auf das neue Jahr gehalten und so weiter.

Ganz am Anfang sind wir mit dem Ritual der 13 Wünsche gestartet, nach 12 Tagen und Nächten bleibt nur ein Zettel übrig, die anderen wurden je einer täglich verbrannt.

Der Wunsch auf diesem Zettel – für den bist DU selbst zuständig.

Bei vielen sind es Wünsche für mehr Pausen, für mehr Selbstfürsorge, für mehr Miteinander gewesen.

 

Deshalb frage ich dich heute – WAS WÜNSCHST DU DIR?

 

Vielleicht klappt es mit einem guten Wunsch, denn du dir selbst erfüllen kannst viel besser, als mit aufgezwungen großen Vorsätzen.

Was meinst du?

 

Deine Anett

 

 

Achtsamer Advent – Frohes Fest

Morgen ist es soweit – Heilig Abend.

Ich hoffe, ihr seid ein bisschen stressfreier durch den Advent gekommen und könnt morgen entspannt mit euren Lieben feiern.

Egal was ihr nun genau an Heilig Abend feiert, wichtig ist doch einfach nur das zusammen sein mit den Lieben.

 

Die Nerven liegen doch blank? Schlechte Laune macht sich breit?

Spätestens jetzt solltest du gegensteuern. Warte nicht bis das Fass überläuft, sondern werde dir deiner Stimmung bewusst.

Wie geht es mir gerade? Was fühle ich?

Bewährt hat sich auch hier, aus der Situation heraus gehen, Verdauungsspaziergang, Kopf lüften.

 

Um auch andere vom Stress zu befreien, wenn du eingeladen bist: Biete deine Hilfe an!

Hilf beim Kochen, Aufräumen, Baumschmücken oder wobei auch immer du kannst.

Nimm auch ruhig selbst Hilfe an, wenn du Gastgeber bist, statt in Stress zu geraten.

 

Zu einem besonders hohen Stressfaktor könnten Verwandte werden, die an Weihnachten zu Besuch kommen. Eventuell ist man nicht immer einer Meinung mit dem Opa, der Tante oder der Schwester. Das kann zu Streit und Stress führen.

Es sollte an Weihnachten nicht um politische Ansichten oder alte Familienzwiste gehen.

Wenn so ein Thema aufkommt, kann man ruhigen Gewissens darum bitten, doch heute dieses Thema nicht auf den Tisch zu bringen.

 

Ich wünsche euch besinnliche und friedliche Weihnachtstage.

 

 

Rauhnachts Begleitung 2023/2024

Ihr Lieben, auch dieses Jahr gibt es von mir eine Rauhnachts Begleitung.

Die Rauhnächte ab 25.12. dienen zum einem dem Rückblick auf das bald endende Jahr.


Was war gut?
Was kann ich abschließen?
Was kann ich ganz verabschieden?

Und natürlich geht’s auch um das neue Jahr.
Was möchte verändern?
Was möchte ich erreichen?

Das Ganze findet in einer eigens dafür eingerichteten WhatsApp Gruppe statt.

Ab 21.12. geht’s los

Wir machen das Ritual der 13 Wünsche und ab 24.12. gibt’s täglich eine Nachricht von mir, was du an dem Tag machen kannst, für was er in den Rauhnächten steht

Und in der WhatsApp Gruppe besteht die Möglichkeit zum Austausch untereinander

Am Ende hast du ein kleines Heft oder Buch mit deinen Notizen, hast das Jahr 2023 abgeschlossen und dich auf 2024 vorbereitet

Ganz ohne Hokuspokus!

Ich arbeite nicht mit Geistern, Ahnen ect.

  • ich gebe dir lediglich Impulse, die du umsetzen kannst.

Es wird 10€ kosten, du kannst einfach per Paypal zahlen.

Wenn dir meine Arbeit mehr wert ist, dann ist das natürlich gern dir überlassen.

Wer dabei sein möchte, meldet sich bitte bei mir.

Anmeldeschluß 20.12.2023

Ich freu mich auf dich.

Zeit für dich – Soforthilfe bei Stress

Soforthilfe bei Stress

Thema für nächste Woche und ich denke mal den gesamten Dezember, denn da geht es bei vielen noch mal richtig rund.

Und damit ist nicht der Weihnachtsstress gemeint, der im übrigen keiner sein sollte. Ich meine den Stress in der Arbeit – Jahresabschlüsse, Bilanzen, Aufgaben noch bis Jahresende und so weiter und so weiter.

Mach eine bewusste Pause

Wann immer es dir möglich ist, lege eine bewusste Pause ein. Handy weg, PC aus und mal ganz bewusst einen Kaffee oder Tee trinken, raus ins Grüne gucken, durchatmen. Dann kannst du nach 10min wieder starten.

Gehe kurz raus

Wenn es ganz arg ist, gehe kurz raus, verlasse den Raum, das Gebäude, die Situation. Und wenn du nur mal länger auf Toilette verschwindest. Sich aus der Situation heraus zunehmen, schafft abstand. Und Abstand verschafft oft mehr Überblick.

Schaue bewusst aus dem Fenster

Hatte ich ja schon unter mach eine Pause aufgeführt. Ideal wäre natürlich, wenn du Natur vor dem Fenster hast. Der Körper reagiert beim bloßen Anblick von Bäumen, Pflanzen ect. mit Entspannung. Ganz nebenbei haben deine Augen eine Pause vom Bildschirm.

4 – 7 – 8 Atemübung

Kennst du den Ausspruch „Erst mal durchatmen!“?

Den greift die Atemübung auf und die geht ganz einfach.

  • Atme ein und zähle bis 4
  • Halte den Atmen an und zähle bis 7
  • Atme aus und zähle bis 8

Während und atmest und zählst, ist keine Zeit für andere Gedanken oder Aufgaben, du entspannst. Gleichzeitig führst du mit dieser Technik deinem Körper mehr Sauerstoff zu, bei Stress atmen wir nämlich oft nur sehr flach und schnell, was wiederum den körperlichen Stress verstärken kann.

Probiere es einfach mal aus!

 

Was den Weihnachtsstress angeht, so wechselt das Format Zeit für dich die kommenden 4 Sonntage in das Format „achtsam im Advent“, mehr wird noch nicht verraten.

Bis dahin, wünsche ich dir möglichst wenig Stress.

Deine Anett

 

Alle weiteren Posts zum Thema Zeit für dich und Achtsamkeit, findest du hier auf meinem Blog unter dem Label „Zeit für dich“.

 

 

 

 

Zeit für dich – gegen den Novemberblues

Nun ist er da, der November.

Lange hatten wir einen angenehmen Herbst, das Wetter war oft wenig herbstlich und die Bäume trugen, nein tragen sogar teilweise noch immer, ihre bunten Blätter.

Mit der Zeit Umstellung auf Winterzeit, hat nun die frühe Dunkelheit Einzug gehalten und auch das Wetter scheint sich jetzt mal im Kalender informiert zu haben, wo wir stehen.

Für viele ist der November kein guter Monat. Grau, dunkel, nasskaltes Wetter, einfach oll. Und nicht wenige plagt der Winterblues.

Dagegen kann man aber etwas tun.

Raus in die Natur

Wann immer es dir möglich ist, gehe raus ins Tageslicht, an die frische Luft und wenn es nur 30min sind. Setze deinen Körper dem Wetter aus, damit dieser sich wirklich umstellen kann und nutze das Tageslicht, um deine Stimmung aufzuhellen. Dabei spielt auch der Faktor Bewegung erzeugt Glückshormone eine Rolle, weswegen sich auch Sport empfiehlt, je nachdem was du da bevorzugst.

Arbeite zu Hause mit Düften.

Aromaöle oder hier bei mir in unmittelbarer Nähe zu Vogtland und Erzgebirge, gern auch Räucherkerzchen.

Bei Aromaölen empf3ehlen sich stimmungsaufhellende Düfte oder auch welche, mit denen du dich besser konzentrieren kannst. Vor allem Zitrusdüfte und ätherischen Ölen wie Jasmin, Rose, Neroli, Lavendel oder Ylang-Ylang. Aber auch unbekanntere Blütenöle wie Frangipani, Ginster, Magnolienblüte oder Tuberose können durch ihren lieblich-durchdringenden Duft in unsicheren Zeiten eine emotionale Hilfe sein. Weitere bewährte Stimmungsaufheller sind Bergamotte, Grapefruit oder Sandelholz. Da darfst du gerne mal in der Apotheke oder im Fachhandel testen, was dir zusagt.

Tee trinken, ein Buch lesen – mach es dir gemütlich

Wie wäre es mit einer schönen Tasse Tee? Ein Buch dazu, die Kuscheldecke?

Mach es dir gemütlich. Es ist ganz normal, dass der Körper jetzt seine Leistung reduziert, irgendwo in uns schlummern noch Gene unsere Vorfahren, die Sommers wie Winters draußen und in Höhlen lebten und da war es im Winter eben von Vorteil weniger Energie zu verbrauchen. Und ganz nebenbei hast du dir so gleich eine schöne MeTime geschaffen.

Kerzenlicht

Nicht nur gemütlich, sondern entspannend für viele. Warum damit bis zum Advent warten? Kerzen haben doch immer Saison und passen natürlich hervorragend zu Tee und Buch.

Welche du wählst ob LED oder althergebracht mit Docht und Flamme bleibt dir überlassen, aber achte auf die Brandgefahr.

 

Solltest du wirklich ganz arge Probleme haben, macht es auch Sinn mal eine Tageslichtlampe auszuprobieren.

 

Ich wünsch dir einen gemütlichen November.

Deine Anett

 

Alle anderen Beiträge zum Thema „Zeit für dich“ findest du hier im Blog unter dem Label „Zeit für dich“ auf einen Blick

 

 

Zeit für dich – kleines Duschritual

 

Der ein oder andere wird es schon gemerkt haben, das Bad kann bei mir tatsächlich zur Achtsamkeitsoase werden.
Deswegen gibt es für kommende Woche ein Duschritual für dich.
Im Bild habe ich es für die Abendduscher erklärt, im Text kommt noch die Variante für die Morgenduscher.
Beim Duschen, das weiß ja eigentlich so ziemlich jeder, wäscht man sich etwas ab.
Den Tag, den Schmutz, den Schweiß oder eben auch die letzte Müdigkeit der Nacht.
Warum nicht ein kleines Achtsamkeitsritual daraus machen? Natürlich wassersparend …
Wenn das Wasser deine Wohlfühltemperatur hat, denn stell dich unter den Wasserstrahl.
Schließe die Augen und lasse das Wasser über dich herab laufen.
Sage dir in Gedanken:
Das Wasser wäscht alles vom heutigen Tag ab.
Alles was mich gestresst oder geärgert hat, alles was nicht so schön war.
Alles was mich nicht zu Ruhe kommen lässt.
Alles was im Feierabend nicht wichtig ist.
Dabei streichst du dir mit den Handflächen über deinen Kopf, dann über dein Gesicht, deine Schultern und Arme, den Oberkörper, den Rücken (wo du ran kommst), den Po und deine Beine.
Alles streifst du von dir ab und das Wasser nimmt es mit.
Und während du das machst, sagst du dir in Gedanken immer wieder: Das Wasser wäscht alles ab.
Jetzt öffne die Augen und dusche wie gewöhnlich fertig.
Idealweise verwendest du dazu ein Produkt, das du magst, das gut riecht, pflegt oder was auch immer.
Am Abend was entspannendes, am Morgen eher was erfrischendes.
Wer am Morgen duscht, der verwendet die Formel:
Das Wasser wäscht alles ab, die Müdigkeit der Nacht. Ich fühle mich frisch und bereit in den Tag zu starten.
Das restliche Ritual bleibt gleich.
Na ist das was für dich? Ich bin gespannt ob du es ausprobiert hast.
Deine Anett
Alle Achtsamkeitsmomente findest du auf meinem Blog unter dem Label „Zeit für dich“.