Zeit für dich – Atempause für zwischendurch

Heute gibt es eine kleine Atempause für zwischendurch, im Juni zeige ich dir weitere kurze Anleitungen, mit denen du ganz einfach über den Atem in Gang oder zur Ruhe kommt, Stress löst und vieles mehr.

Dein Atem ist dein wichtigstes Tool im Körper, du hast in immer dabei, kannst mit ihm immer arbeiten und ansonsten arbeitet er ganz ohne dein zutun. Cool oder?

Deine Atmung ist die einzige unwillkürliche Organfunktion, die du selbst beeinflussen kann. Bewusstes Atmen lässt sich gezielt einsetzen.

Die meisten Menschen nutzen im Alltag nur einen Bruchteil ihres Atemvolumens, das bei Gesunden mehr als sechs Liter beträgt. Entweder tatsächlich durch falsche oder ungünstige Atemtechnik, durch falsche Körperhaltung und auch durch Krankheit.

Das möchte ich gerne mit dir und für dich ändern.

Durch meine Kollegin und Freundin Nicole Büsching habe ich viel zum Thema Atem gelernt. Einen kleinen Teil, möchte ich euch als Achtsamkeitscoach mit auf den Weg geben. Wenn ihr direkt an einem Atemcoaching interessiert seid, dann wendet euch gern an Nicole.

Schreib mir gern deine Erfahrungen zum Thema Atmung und ob dich das Thema interessiert.

Deine Anett

Alle Posts zum Thema „Zeit für dich“ findest du unter dem gleichnamigen Label hier im Blog.

Zeit für dich – Überlastung abbauen

Überlastung, wer kennt sie nicht?

Es ist nicht einfach im Alltag aus Familie, Job, Hobby, Ehrenamt und Co, gut auf sich zu achten und sich nicht zu überlasten. Manchmal gibt es der Alltag auch einfach nicht her.

Trotzdem hast du die Möglichkeit ein paar Stellschrauben zu drehen, um nicht in die Überlastung zu geraten bzw. sie zu verringern.

Wußtest du zum Beispiel, dass nach 45min spätestens 60min deine Konzentration für ein und die selbe Aufgabe nachlässt?

Dann wird es Zeit für eine kurze Pause oder du wechselst die Aufgabe, wenn du kannst. Wahrscheinlich rührt daher auch die Tatsache, das die reguläre Schulstunde 45min dauert.

Arbeite nicht an mehreren Aufgaben gleichzeitig!

Den Schreibtisch voller Ordner, am PC gefühlt 100 Anwendungen offen, das Telefon am Ohr und nebenher noch mal eben im Internet recherchieren – das kann nicht gut gehen.

Besser – lege dir das bereit was du für diese Aufgabe benötigst und dann geht`s los. Alles andere kann jetzt warten, auch Ablenkung durch dein Handy.

Hilfreich sind auch ToDo Listen. Ich schreibe mir in meinen Kalender was diese Woche unbedingt zu erledigen ist und dazu dann einzelne Aufgaben/Termine für den Tag. Immer so, dass ich nicht auf den letzten Drücker dran bin und es auch morgen noch erledigt werden kann. Was erledigt ist, wird abgehakt oder gestrichen – fühlt sich gut an.

Zwischendurch am Schreibtisch, im Lkw, am Band oder wo immer du auch arbeitest einmal dehnen, strecken, die Position wechseln und immer wieder etwas Wasser oder Tee trinken – auch das hilft. Du kannst so körperliche An- und Verspannung lösen, Fehlhaltungen korrigieren und körperliche Entlastung erzeugen.

Wasser trinken ist grundsätzlich wichtig für alle körperlichen und geistigen Funktionen. der Körper besteht nun mal zum Großteil aus Wasser und braucht es, um zu funktionieren, um arbeiten zu können.

Nutze deine Pause wirklich als Pause!

Das meine ich ernst! Finger weg von ToDo Listen, Emails, Nachrichten und Co. Im Idealfall kannst du deine Arbeitsstelle kurz verlassen. Raus aus dem Büro, weg vom Schreibtisch. Raus aus dem Lkw, aus dem Laden, …. Vielleicht in den Park oder die kleine Grünfläche vor dem Gebäude oder wenigstens in den Pausenraum oder die Kantine. Du brauchst in deinen Pausen räumlichen Abstand zur Arbeit.

Gern kannst du auch eine kurze Meditation am Handy hören. Ich schick dir gern von mir eingesprochene oder empfehle dir welche.

Hast du eigene Strategien, um Überlastung zu vermeiden oder abzubauen?

Dann schreib mir gern in die Kommentare.

Deine Anett

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Zeit für dich – Me Time

Me Time – hab ich mir jetzt auch mal genommen, nehmen müssen.

Nachdem  ich ja die Reha im April wegen Fatigue und einer depressiven Phase und fraglichem LongCovid abgesagt habe, war es Zeit für ausführliche Me Time. Keine bis wenig Termine, keine Verpflichtungen, ….

Das ist nicht egoistisch, es ist einfach nötig für dich!

Du Brauchst diese Zeit nur für dich, um Kraft zu tanken, zu entspannen, um dich um dich zu kümmern, wieder zu dir zu finden. Dafür solltest du dir im Alltag regelmäßig Zeiten einbauen, quasi ein Date mit dir selbst.

Was du dann machst, kann sehr vielfältig sein:

  • lesen
  • stricken/häkeln
  • Musik hören
  • zur Kosmetik/Friseur/Wellness gehen
  • spazieren gehen
  • meditieren
  • Yoga
  • ein schönes Bad
  • Mittagsschläfchen
  • sitzen und nichts tun

Verrate mir doch mal, wie du deine Me Time so gestaltest, was dir gut tut, wo du Kraft tankst.

Deine Anett

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Die Sache mit der abgesagten Reha

Im Post „out of order“ hatte ich ja davon berichtet, dass ich meine Reha absagen musste.

Fatigue und eine depressive Phase hatten mich einfach zu sehr im Griff.

Heute wäre die erste Woche Reha rum und was soll ich sagen? Alles richtig gemacht!

Die Psyche ist wieder halbwegs okay, der Körper na ja. Ausbaufähig.

Heute mußte ich nach der Lymphdrainage erst mal eine Stunde schlafen und nach dem Mittagessen gleich wieder.

Gestern hat eine Stunde geführte Meditation gereicht und nachmittags war Kraft für Kaffee im Garten und Unkraut jäten.

Ich konnte mit der Klinik einen neuen Termin vereinbaren, auch wenn sich das auf Grund der Vorgaben zum Thema Rehafähigkeit und aktive Teilnahme an der Reha etwas kompliziert gestaltet hat. Die Damen in der Patienten Aufnahme sind keine Ärzte und machen nur ihren Job. Das letzte Wort wird der Arzt vor Ort im Oktober haben.

Ich hab mal wieder gelernt – nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Überall wo ich kommuniziert habe, dass ich momentan meine Kräfte und damit meinen Kalender gut einteilen muss, bin ich auf Verständnis gestoßen. Es ist eher der Schritt, offen zu zugeben, dass man gerade nicht ganz so fit ist, der schwer fällt. Auch, weil man oder vielmehr ich mir eingebildet habe, das Gegenüber könnte es nicht verstehen.

Hat es aber und es hat gar nicht weh getan offen und ehrlich zu sein!

Kommunikation ist immer wieder wichtig!

Ich rede und blogge über Krebs, über Fatigue, Lymphoedem, über müde Tage oder depressive Phasen. Aber genau so auch über die guten Zeiten. Alles gehört zum Leben mit und nach Krebs dazu.

Ich weiß, es liegt nicht jedem Menschen sein Innerstes nach außen zu kehren, offen über seine Erkrankung zu sprechen, trotzdem möchte ich euch dazu ermutigen. Wenigstens in eurem engsten Umfeld, ihr müsst dazu nicht bloggen oder was in der Presse veröffentlichen. Einfach mal reden, sagen wie es euch geht, was ihr euch wünscht, was euch eine Hilfe wäre.

Das macht vieles einfacher, denn nur die wenigsten Nichtbetroffen können nachvollziehen oder haben eine Ahnung davon, wie es euch wirklich geht.

Wie sollen sie sich dann auf euch einstellen können, Rücksicht nehmen oder helfen?

Also egal wie – redet darüber!

Zeit für dich – achtsame Bewegungen

Achtsame Bewegungen – hast du schon mal davon gehört?

Bei achtsamen Bewegungen, geht es in erster Linie darum, die Bewegungen bewusst auszuführen und vor allem langsam und mit Genuss.

Und weißt du, wo du das ganz intuitiv schon immer machst?
Wenn du dich morgens genüsslich im Bett dehnst und streckst, nachdem du aufgewacht bist.

Tust du nicht? Na dann aber bitte ab morgen!

Achtsame Bewegungen sollen DIR gut tun.
Haben eher etwas von genüsslich räkeln, strecken und dehnen, auf keinen Fall etwas von Höchstleistung.
Ich habe dir hier im Bild einmal ein paar Möglichkeiten als Grafik festgehalten.

Es sind Bewegungen, die du liebevoll mit deinem Körper machst. Von denen du intuitiv weißt, dass sie dir gut tun.

Wer dehnt und streckt sich nicht mal ausgiebig, nach einer langen Autofahrt oder wenn er länger am Schreibtisch saß?
Genau diese Bewegungen sind gemeint.
Gönne sie dir mehrfach täglich, wann immer dir danach ist.

Wenn du Lust hat, dann empfehle ich die allseits beliebte Yoga-Übung „Katze-Kuh“ zum ausprobieren.

Quelle: https://images.app.goo.gl/2GnqiRaMSkW8VtMS9

Viel Spaß und bis zum nächsten Mal.

Deine Anett

 

Zeit für dich – es ist nicht deine Aufgabe

Hast du dich im Bild in einigen Aussagen wieder erkannt?

Ich schon als ich es erstellt habe.

Bis zu meiner Krebserkrankung 2018 habe ich viel gegeben, war viel für andere da, habe Überstunden gemacht und und und. Nicht nur einmal, wurde ich enttäuscht, habe gegeben ohne Gegenleistung oder wurde gar fies enttäuscht.

Dann kam die Diagnose und ich musste aus gesundheitlichen Gründen erkennen, dass ich das vorläufig nicht mehr kann. Ich musste mich um mich und meine Genesung kümmern.

Aus dem vorläufig ist ein dauerhaft geworden. Aber nicht, weil ich es nicht mehr kann, sondern weil ich es einfach nicht möchte.

Ich mag Harmonie um mich herum, aber ich kann nicht immer dafür sorgen, dass sie sich einstellt. Manchmal ist es dann nötig, den Harmoniestörer zu entfernen oder genau zu überlegen ob man nicht vielleicht selbst die Situation verlässt.

Meine Bedürfnisse habe ich nur all zu oft, hinter die von anderen gestellt. Kräfte verbraucht für Menschen, die meine Hilfe eher ausgenutzt haben. Heute überlege ich genau, was und ob ich das wirklich tun will. Ob es gut für mich ist oder mir Energie raubt.

ICH stehe an erster Stelle – was nicht egoistisch gemeint ist. Aber, wenn ich keine Kraft mehr hab, mich mit mir nicht wohlfühle, dann kann ich auch nicht da sein für meine Familie, für mein Ehrenamt oder andere Aufgaben. Und dafür stelle ich meine Wünsche auch nicht mehr hintenan. Ich wäge ab und entscheide oft zu meinem Wohl.

Und wer mich privat kennt, weiß, dass ich trotzdem noch oft und viel für andere da bin ….

Mir hat mal jemand gesagt „Wenn es deine Nerven kostet, dann ist es zu teuer!“ und daran erinnere ich mich oft.  Vielleicht auch ein Spruch für dich?

Eure Anett

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Viel Spaß beim Stöbern.

 

 

 

Zeit für dich – du darfst stolz auf dich sein

Du darfst stolz auf dich sein!

In den letzten Wochen und auch in meiner Rauhnachts Begleitung habe ich wieder einmal erfahren müssen, dass einige von uns sich sehr klein machen.

Eigenlob stinkt!

Auf sich selbst stolz zu sein, ist egoistisch!

Das  haben auch andere vor mir schon geschafft!

Kann schon sein, dass andere das vor dir auch geschafft haben, aber woher weißt du, was es sie für Anstrengung gekostet hat? Und woher weißt du, dass sie nicht stolz sind auf sich?

Natürlich darfst du zurück blicken und dir selbst mal auf die Schulter klopfen. Es gibt mit Sicherheit so vieles, was du geschafft hast, alleine oder mit Unterstützung.

Selbst, wenn es sich nicht um Abschlüsse, Siege oder andere Dinge handelt, wo man von anderen Menschen Bewunderung erhält, darfst du stolz sein!

Wenn  du deine Grenzen setzt und sie auch meist einhalten kannst, wenn du um Hilfe bittest, wenn du du trotz aller Schwierigkeiten nicht aufgegeben hast, auch da darfst stolz auf dich sein.

Vergleiche dich nicht mit anderen!

Für dich war es vielleicht schwer, für dich war es eine Meisterleistung – niemand von außen kann wirklich sehen, was es dich alles gekostet haben mag.

Also sei nicht mehr so hart mit dir selbst, sei stolz auf dich.

 

Wie immer, bin ich natürlich neugierig auf was du so stolz bist. Antworte mir gerne in den Kommentaren.

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Viel Spaß beim Stöbern.

 

Zeit für dich – einfache Tipps bei Stress und Triggern im Alltag

Stress und Trigger im Alltag kommen unverhofft oder zu viel auf einmal und können einen sowohl körperlich als auch emotional ganz schön aus der Ruhe bringen.

Die Emotionen kochen hoch, der Körper reagiert mit Symptomen und die Situation erscheint mal wieder ausweglos.

Vielleicht probierts du beim nächsten Mal, einen meiner Tipps aus.

 

Gönne dir eine kurze Verschnaufpause.

Vielleicht hast du diesen Satz schon gehört oder selbst schon ausgesprochen. „Jetzt hol doch erst mal tief Luft!“ oder „Atme mal durch und dann sehen wir weiter!“

Gönne dir wirklich eine kurze Verschnaufpause. Atme tief ein und lang wieder aus. Fülle deine Lungen mit Luft, spüre wie sich Brustkorb und Bauchraum mit der Atmung bewegen. Komme kurz bei dir an. Das hilft dir, zur Ruhe zu kommen, die Emotionen zu beruhigen und die Gedanken aus dem Karussell aussteigen zu lassen.

Verlasse kurz die Situation

Wenn gar nichts mehr geht, du kurz vorm explodieren bist oder dich einfach nicht mehr konzentrieren kannst, eine Diskussion nicht zum Ziel führt oder …, dann verlasse kurz die Situation.

Gönne dir die oben beschriebene Verschnaufpause und den räumlichen Abstand. Auch hier glätten sich die Wogen der Emotionen etwas, du kannst dich sortieren. Dein Gegenüber ebenso.

Mir hat das schon oft geholfen, eine verfahrene Diskussion, Meetings ect. nicht eskalieren zu lassen bzw. wieder auf den Weg zu bringen. Wahrscheinlich gibt’s deswegen auch die Kaffeepausen bei Tagungen und Sitzungen, da gehen auch alle raus aus dem Raum für Kaffee und Co.

Schreibe deine Gedanken auf

Gerade wenn der Alltag einen Trigger parat hatte, der dich in irgendeine ungeliebte Situation zumindest gedanklich oder emotional zurück katapultiert, kann es hilfreich sein, wenn du deine Gedanken und Gefühle aufschreibst. Das Gedankenkarussell oder die Gefühlsachterbahn in Worte zu fassen und zu Papier zu bringen, trägt dazu bei, das es zum einen erst mal aus dem Kopf raus ist und zum anderen, kann es geschrieben vielleicht sogar weniger dramatisch sein als in deinem Kopf.

Im Kopf kann man sich so vieles so schön oder so dramatisch, traurig ect. zurechtlegen und auch noch aufbauschen, das Karussell dreht sich immer schneller, bis du am Ende nicht mehr da raus kommst. Deswegen hilft es diese Empfindungen und Gedanken zu kanalisieren und zu Papier zu bringen. Wenn es dir lieber ist, kannst du auch zeichnen.

Mir fällt dazu immer wieder das gute alte Tagebuch ein, in das man kurz vorm dem einschlafen noch seine Gedanken zum Tag schreibt.

 

Was sind deine Tools in solchen Situationen?

Ich bin gespannt. Verrate sie mir gerne in den Kommentaren.

 

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