Annas Blut – ein Roman von Annette Mertens
Was ist, wenn nur Alleinsein Leben retten kann?
Annette Mertens berichtet uns von Anna, der lebenslustigen Wettermoderatorin, die die Diagnose Blutkrebs erhält.
Gemeinsam mit Anna ging ich durch die Zeit der Diagnostik und die Zeit der Chemotherapie bis hin zur Knochenmarktransplantation und Entlassung nach Hause.
Obwohl ich selbst an einem völlig anderem Krebs erkrankt war, konnte ich so sehr mit Anna mitfühlen bzw. habe mich so oft in Anna wieder erkannt.
Diese Idee von „ich mache jetzt die Therapie und dann ist alles wieder gut“ bis zu dem Punkt wo Anna genau wie ich erkennt, nichts ist mehr wie früher und will ich eigentlich das Früher zurück?
Anna hat eine ganz besondere Therapeutin gefunden – Lola eine verletzte und verstörte Hündin, die Anna bei sich aufnimmt und pflegt und die dazu führt, das so manches in Annas Leben eine neue Richtung einschlägt.
Annette ist ein Buch gelungen, das nicht vor medizinischen Fachworten und Abläufen strotzt, vielmehr ist man an Annas Seelenleben und ihrer Veränderung beteiligt.
Annette, selbst schon einmal an Blutkrebs erkrankt, hat dieses Buch geschrieben als Mutmacher. Auch wenn es noch so aussichtslos erscheinen mag, es geht irgendwie weiter, du musst nur bereit sein, dich Neuem zu öffnen. Die richtigen Menschen und hier auch Tiere werden an deiner Seite sein.
Annette und ich kennen uns aus der Krebsbubble in Social Media, aber auch als Blogger und Autorinnen und so war es mir eine besondere Ehre, dieses Buch in der Neuauflage mit neuem Cover lesen zu dürfen.
Meine Rezension erfolgt wie immer aus freien Stücken und nicht im Auftrag, aber definitiv von Herzen. Das Buch habe ich selbst erworben!
Das Buch ist erhältlich im Buchhandel mit der ISBN 978-3-7597-5006-8 oder direkt beim Books on Demand Verlag Norderstedt