Loslassen – materiell gesehen

Steigen wir einmal ein in das Thema loslassen und beginnen mit dem materiellen Teil.

Während Corona haben die  Leute ja angeblich, ich kenne niemanden, ausgemistet, aber wir haben 2025, die Lockdowns sind glücklicherweise Geschichte.

Was gibt es nicht alles für Methoden zum Ordnung halten, zum sortieren, für mehr Minimalismus. Kannst du natürlich nutzen, erfordert aber erst einmal Einarbeitung ins Thema und unter Umständen ein kostenpflichtiges Coaching.

Ich möchte dir hier ein paar Tipps an die Hand geben, die du einfach umsetzen kannst ohne dich erst speziell einarbeiten zu müssen. Denn sind wir mal ehrlich, wenn ich mich erst noch einlesen muss, ist der Anflug von „heute miste ich aus“ eventuell schon vorbei.

Setze dir kleine Aufgaben, also nicht das ganze Büro, sondern nur erst mal ein oder zwei Ordner. Nicht den kompletten Kleiderschrank, starte mit Socken oder Shirts.

Was wird mit den ausgemisteten Sachen passieren?

    • Akten schreddern
    • Bücher – Bücherschrank/Verkaufen
    • Kleidung Kleidersammlung oder verkaufen?
    • Deko und anderes – Tonne, spenden oder verkaufen?
    • Bedenke, dass du beim Verkaufen, die Sachen noch eine Weile lagern musst.

Wenn du mit Versicherungsunterlagen, Kontoauszügen und Co anfängst, informiere dich über die Aufbewahrungsfristen.

Kleiderschrank – schwieriges Thema.

    • Frage dich, wann du das Teil zum letzten Mal getragen hast. Länger als 1 Jahr her? Dann weg!
    • Du hoffst das es dir irgendwann wieder passt? Weg!
    • Preisschild noch dran? Weg!
    • Kneift, drückt, kratzt? Weg!
    • nur für den einen Anlass gekauft, dann nie wieder getragen? Weg!
    • alles was kaputt, abgetragen ist – Weg!

Badschrank/Putzschrank/Vorräte

    • Haltbarkeitsdatum gerade bei Kosmetika einhalten
    • Bei Lebensmitteln abwägen, vieles ist auch nach dem Haltbarkeitsdatum noch okay, gerade trockene Lebensmittel (Nudeln, Salz, …)
    • Kosmetika – nutzt du den Lippenstift/Kajal/Nagellack überhaupt?
    • Utensilien zum Frisieren – brauchst du alles?

Handy, Laptop oder PC

    • Welche Apps/Programme nutzt du wirklich?
    • Sind alle Abos notwendig?
    • Fotos
    • Datensicherung in einer Cloud oder externes Medium für Fotos, wichtige Dokumente und dann wieder Platz auf dem Gerät machen.
    • Du kannst bei der gelegenheit auch gleich mal schauen, ob eingehende Fotos/Dokumente udn Co automatisch gespeichert werden oder nur, wenn du das aktiv tust. Spart Speicherplatz und du musst weniger aufräumen.

Ich könnte dir jetzt noch so viel mehr auflisten, aber ich finde, du hast den Ansatz erkannt.

Speichere dir gern den Post ab und folge mir hier, näöchste Woche geht’s um seelisches Loslassen.

 

 

Entspannung für die Augen Variante 2

Gerade wenn du viel an einem Bildschirm arbeitest oder auf’s Handy schaust, blinzelst du tendenziell zu wenig.

Dies hat zur Folge, dass deine Augen nicht ausreichend befeuchtet wird. Die trockenen Stellen streuen das einfallende Licht, was das Sehen verschlechtert.

Trockene Augen erkennt man häufig an brennenden, gereizten Augen, Fremdkörpergefühl oder verschwommen sehen. Auch Juckreiz oder müde, gerötete Augen können auf Augentrockenheit hinweisen.

Deshalb ist es ratsam, sich mehrere Bildschirmpausen zu gönnen und vor allem auch einmal die Bildschirmzeit unter die Lupe zu nehmen.

Als Akuthilfe hilft die folgende Blinzelübung.

Blinzele eine Minute lang so schnell und locker, wie du kannst. So trainierst du die Augenmuskeln und durch das häufige Blinzeln werden die Augen mit einem feinen Tränenfilm überzogen.

Halt deine Augen am Ende der Übung kurz etwas geschlossen, um die Augen zu entspannen.

Idela ist es, wenn du dich von Zeit zu Zeit selbst daran erinnerst, immer wieder bewusst zu blinzeln.

Lass mal die Wimpern klimpoern.

Deine Anett

Entspannung für die Augen Variante 1

Unsere Augen sind eines unserer wichtigsten Sinnesorganes und werden im  Alltag ständig beansprucht.

Sie starren stundenlang auf den Bildschirm, ertragen schlechte Luft, blendende Sonne, Stress und Überarbeitung. Diese alltägliche Belastung kann mit der Zeit trockene und gereizte Augen, eine Minderung der Sehleistung und Kopfschmerzen hervorrufen.

Ich zeige dir in den nächsten 3 Post’s Übungen, mit denen du deine Augen einfach entspannen kannst und die vor allem wie immer gut im Alltag zu integrieren sind.

Suche dir einen Platz wo du ungestört bist.

Schaue nach unten, dann nach oben.

Bewege die Augen nach rechts, dann nach links.

Ziehe mit den Augen einen Kreis.

Achtung! Nur deine Augen bewegen sich, dein Kopf bleibt still.

Diese Übung kannst du immer dann wiederholen, wenn du das Gefühl hast, das deine Augen eine Pause benötigen.

 

Und wen du das nächste Mal die Augen rollst, warum auch immer, und dich jemand drauf anspricht – dann kannst du sagen zu machst Augenübungen.

 

Viel Spaß.

Deine Anett

Frühjahrsputz für deinen Körper

Detox oder Entgiften ist jedes Frühjahr ein Hype, dabei kann der Körper sich selbst über Leber, Darm und Nieren gut entgiften. Ich werde dir heute also weder Detoxsäfte, noch Detoxkuren oder ähnliches empfehlen.

Entgiften ist irgendwie kein schönes Wort. Für mich klingt das, als wäre unser Körper völlig zugemüllt, voller Schadstoffe und was weiß ich noch. Natürlich ist in Zeiten von Mikroplastik, Umweltgiften und Co eine Belastung des Körpers nicht von der Hand zu weisen, es konnte aber bisher auch nicht bewiesen werden, das dieses Entgiften oder Detox dem Körper was bringt.

Was hältst du da davon, dir einfach deine Gewohnheiten einmal genauer anzusehen und vielleicht das ein oder andere zu reduzieren oder zu pausieren? Machbar, oder?

Was und wie viel trinkst du am Tag?

Hier heißt das Zauberwort reduzieren und nicht sofortiger Verzicht. Früher hatte ich gern süßen Kaffee, heute komme ich mit wenig Zucker aus und reduziere stetig weiter. Auch Wasser kann man auf verschiedene Weise aromatisieren, ich denke da an die vielen infused water Rezepte oder auch mal Sirup, kalter Tee oder Säfte. Gerade bei Sirup und Säften verdünne ich grundsätzlich nicht 1:1, sondern taste mich mit wenig Zusatz immer weiter heran bis ich meine Mindestzugabe erreicht habe. Inzwischen trinke ich auch gern stilles Wasser ganz pur, aber da kommt es die Sorte an, nicht jede finde ich geschmacklich gut. Da darf man gern probieren und testen und muss auch nicht sofort auf quasi geschmacklos umsteigen.

Wie steht es um deinen Fleischkonsum?

Ich gestehe, ich liebe ein gutes Steak, aber ich muss nicht täglich Fleisch haben. Vielleicht möchtest du weniger Fleisch und Wurst essen, dann starte doch mit einem fleischfreien Tag die Woche und steigere dich. Auf diese Art bleibt es auch keine kurzfristige Phase, sondern im Idealfall eine dauerhafte Umstellung.

Obst und Gemüse?

Jetzt im Frühjahr haben ja viele Menschen Appetitt auf Salate und Co, bietet sich ja auch an, sobald man das erste ernten kann. Aber Obst und Gemüse und Gewürze können noch viel mehr! Ich bin Fan der ErnährungsDOCS und die empfehlen bekanntlich, viel Gemüse und generell viel pflanzliche Kost. Nein, du musst jetzt nicht zum Vegetarierer oder Veganer werden, aber wenn du Fleisch und Wurst reduzieren möchtest, brauchst du ja eine Alternative oder? Es gibt super viele leckere fleischlose Rezepte, probiere dich ruhig mal aus.

industrielle gefertigte Lebensmittel

Beim Stichwort fleischlos, kommt unweigerlich im Gespräch das Thema vegetarische oder vegane Ersatzprodukte. Ich persönlich meine – Finger weg! In der Regel gleichen diese Produkte einem wahren Chemiebaukasten.  Und mal ehrlich veräppelt man sich nicht mit einem vegetarischen Schnitzel, das wie ein Schweineschnitzel aussieht? Dann doch lieber ein Bluemkohlschnitzel oder Kohlrabi paniert, sehr lecker wie ich finde.

Überhaupt bin ich ein Freund von selbst zubereiten. Klar manchmal geht es vielleicht wirklich nicht anders, dann iss aber die schnelle TK-Pizza nicht mit schlechtem Gewissen. Iss sie und beim nächsten Mal, machst du sie wieder selbst. So halte ich es zumindest.

regelmäßige Bewegung

Ja, auch das kann man für den Frühjahrsputz im Körper tun. Ein kleiner Spaziergang von 30min täglich oder 20min zur Lieblingsmusik tanzen, die Hunderunde etwas ausdehnen, mit dem Rad zur Arbeit, Treppe statt Fahrstuhl. Dein Körper verbraucht so mehr Energie, du atmest besser und vor allem tiefer und ganz nebenbei, tust du deinem Geist etwas Gutes.

Um den Frühjahrsputz für den geist soll es kommenden Sonntag gehen…

Der Gedankenballon – eine Atemübung

Chaos im Kopf? Das Gedankenkarusell dreht sich und ist kurz vorm zerspringen?

Dann wird es höchste Zeit etwas dagegen zu tun.

Aus dem autogenen Trainung und auch wenn ich Meditationen anleite, kennst du das Bild „lass deine Gedanken weiter ziehen wie kleine weiße Wölkchen“, aber du hast im Beruf oder in stressigen Situationen nicht immer Zeit oder die Möglichkeit zu meditieren.

Da könnte dir der Gedankenballon helfen.

Dabei arbeiten wir mit der tiefen Bauchatmung und einem gedanklichen Bild und das geht so:

Suche dir, wenn möglich, einen ruhigen Ort oder wenigstens ein offenes Fenster.

Setzte oder stelle dich aufrecht hin und atmen ganz normal ein und aus, so wie du das immer tust.

Nun atme tief in den Bauch ein und lang wieder aus.

Stell dir vor, du füllst beim Einatmen einen Ballon mit all den Gedanken, die dir jetzt gerade zu viel oder nicht förderlich sind.

Dann machst du eine kurze Atempause und verschliesst gedanklich deinen Ballon.

Beim Ausatmen pustest du den Ballon immer weiter von dir weg. Du kannst das noch verstärken, indem du durch deine gespitzten Lippen ausatmest, ganz so als würdest du in echt den Ballon weg pusten.

Mit den nächsten Atemzyklen pustest du den Ballon immer weiter von dir weg.

Das Gefühl von Leichtigkeit kommt in dir auf während der Ballon immer weiter davon treibt.

Komme nun zu deiner normalen Atmung zurück. Spüre wie du dich etwas leichter und sortierter fühlst und wie die tiefe Bauchatmung geholfen hat, deine Gedanken etwas zu ordnen und neue Energie zu dir gebracht hat.

Die kleine Atempause kann dir auch helfen, wenn im Kopf mal wieder alles durcheinander ist.

 

Was tust du, wenn Chaos im Kopf ist?

 

 

Atemübung gegen Stress, Ärger oder Wut

„Hol mal tief Luft!“

Heißt es oft so schön, wenn der Stress oder Ärger oder gar Wut überhand nehmen.

Und tatsächlich kannst du mit einer einfachen Atemübung – der Seufzeratmung – Entspannung erzeugen.

Normalerweise atmest du etwa 10 bis 15 mal in der Minute. Ganz automatisch, ohne das du etwas dafür tun musst. Dein Körper kann das normalerweise ganz alleine.

Bei Stress, Wut oder Ärger kommt es aber häufig dazu, dass du flach atmest, dadurch wird nur der obere Brustkorb belüftet und das führt dazu, dass der Körper in eine Stresssituation gerät. Muskeln spannen sich an, die Herzfrequenz und der Blutdruck steigen. Das wiederum verstärkt den Stress, den du gerade eh schon hast. Und wer dauernd im Stress ist, atmet die meiste Zeit flach – ein ewiger Kreislauf, ungünstig für deine Gesundheit.

Mit dem tiefen Atem beziehungsweise mit der Seufzeratmung, kannst du diesen Kreislauf unterbrechen und dich auch für einige Minuten aus der Situation nehmen, was oft Wunder wirkt.

Wie geht denn diese Seufzeratmung?

Am effektivsten ist sie im Stehen, ich erkläre dir aber auch die Variante im Sitzen wegen der Kollegen und so …

Variante im Stehen

Du stellst dich hin, deine Füsse sind etwa eine handbreit auseinander, deine Arme hängen locker an der Seite nach unten.

Jetzt atmest du erst einmal ganz normal ein und aus und beobachtest deinen Atem.

Mit dem nächsten Einatmen, hebst du deine Arme nach oben und atmest tief und lang ein.

Beim Ausatmen, lässt du deine Arme nach unten fallen, kannst auch den Oberköprer vorn über beugen und einen Seufzer oder Schnaufer von dir geben.

Das wiederhole 2 bis 3 Mal und beobachte, wie der Stress, Wut, Ärger von dir abfallen.

Variante 2

Diese Variante eignet sich, wenn du den Raum nicht verlassen kannst oder nicht allein im Raum bist.

Setze dich aufrecht hin und beobachte kurz deine Atmung.

Nimm einen tiefen Atmenzug und ziehe deine Schultern dabei nach oben.

Beim Ausatmen lässt du deine Schultern fallen, eventuell kannst du ja auch deinen Atem auspusten.

Auch hier wiederholst du das Ganze 2 bis 3 Mal und kannst auch im Anschluss noch mal die Schultern kreisen. Beobachte wie Stress, Ärger und Wut sich verringern oder auflösen.

Ich denke, das wird keiner übermäßig auffällig finden, denn Rücken haben wir ja alle irgendwie, wenn wir länger sitzen. Geht auch prima im Wartezimmer, wenn mal wieder eine Kontrolluntersuchung ansteht.

Grundsätzlich solltest du dch selbst immer wieder daran erinnern, tief in den Bauch zu atmen, aufrecht zu sitzen – das alles fördert eine gleichmäßige Belüftung von Brustkorb und Bauchraum, vermindert Stress, stärkt die Konzentration und verringert den Blutdruck.

Du möchtest noch mehr Atem Tipps?

Dann schau doch mal bei Nicole Büsching vorbei, sie ist Atemtrainer und kann dir noch so manche gute Übung zeigen, live im Wald oder online.

 

Zeit für dich – Meditation gegen das Gedankenkarusell

Kennst du das? Du bist müde, aber in deinem Kopf ist Gedankenparty?

Es ist nicht ungewöhnlich, dass du am Abend noch immer viele Gedanken im Kopf hast, die dich nicht zur Ruhe kommen lassen.

Da es in letzten Woche um den gesunden, erholsamen Schlaf ging, möchte ich dir heute eine kleine Meditation anbieten, die du gerne vorm Schlafen gehen oder direkt im Bett machen kannst, um das Gedankenkarusell zu stoppen.

Mach es dir bequem und schließe deine Augen.

Lege deine Hände auf deinen Bauch.

Atme ganz normal ein und aus, ohne deinen Atem zu beeinflussen.

Beobachte wie sich dein Bauch hebt und senkt und sich mit ihm deine Hände heben und senken.

Stell dir jetzt vor, du sitzt auf einer Wolke.

Der Himmel ist nachtblau, kleine Sterne leuchten und du bist wunderbar entspannt.

Immer wieder kommen kleine Wolken gezogen, schweben an deinem Kopf vorbei und nehmen einer deiner Gedanken mit.

So kannst du einige Gedanken loslassen und in entspannten Schlaf gleiten.

……..

 

Schlaf gut, deine Anett

 

 

 

Antihormonatherapie – Time to say goodbye

„Sie müssen die Antihormontherapie mindestens 5 Jahre nehmen, wahrscheinlich sogar 10 Jahre wegen Ihrer Mutation.“ hieß es im Juni 2019 nach überstandener Mastektomie.

Wir haben September 2024 als mein Onkologe und ich entscheiden, dass es Zeit wird die Antihormonatherapie (AHT) abzusetzen.

Was ist das eigentlich Antihormontherapie?

Eine Antihormontherapie kann die Hormonproduktion oder die Bindung der Hormone an ihre Rezeptoren auf den Brustkrebszellen blockieren, um so das Tumorwachstum zu bremsen oder die Entstehung neuer Tumoren zu verhindern. Sie kommt nur in Frage, wenn der Brustkrebs Hormonrezeptor positiv war und das war bei mir der Fall.

Da ich aufgrund der BRCA Mutation meine Eierstöcke entfernt bekam, galt ich als menopausal und wurde mit sogenannten Aromatasehemmern behandelt. Diese verhindern, dass der Körper in Fett- und Muskelgewebe, Nieren und Nebennieren und Leber noch geringe Mengen an Östrogen produziert.

Da ich durch die Mutation ein erhöhtes Rückfallrisiko habe, wurde bei mir 5 Jahre lang mit Aromatasehemmer durch therapiert, während das bei Frauen ohne Mutation heutzutage anders gehandhabt wird. Da hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan, die Behandlung wird von Frau zu Frau immer individueller.

Einen kurzen Überblick erhältst du hier.

So weit so gut. Leider geht auch hier nichts ohne Nebenwirkungen ab.

Wenn man mit 42 ein ganzes Stück vor der biologischen Uhrzeit in die Wechseljahre katapultiert wird, reagiert der Körper.

Hitzewallungen, dünnes Haar, trockene Schleimhäute, trockene Haut, Schlafstörungen, Gewichtszunahme waren es bei mir. Oft berichten Frauen aber auch von Muskel- und Knochenschmerzen. Auch das erhöhte Osteoporose Risiko ist nicht außer Acht zu lassen. Alles Beschwerden, die natürlicherweise in den Wechseljahren auftreten, aber nach meinen Erfahrungen nicht so geballt und vor allem nicht so schlagartig.

Für mich trotzdem alles eine Art „Luxusprobleme“, war doch die Chemotherapie viel schlimmer gewesen.

Trotzdem plädierten jetzt Onkologe, Gynäkologin und die Augenärztin für das Absetzen, zu hoch sei der Verlust an Lebensqualität, zu hoch das Risiko für Folgeerkrankungen durch die trockenen Schleimhäute und von der Knochendichte na ja reden wir mal nicht.

Seit etwa 20. September bin ich jetzt also ohne AHT.

Komisches Gefühl irgendwie, nicht erleichtert oder befreit, eher etwas unsicher. Schließlich sollte mich diese Therapie ja vor etwaigen Rückfällen schützen. Neuere Studien zeigen aber, das eine längere Einnahme in meinem Fall keinen nennenswerten Effekt mehr auf Langzeitüberleben, Rezidiv oder Neuerkrankungsrisiko haben.

Na gut, dann her mit der Lebensqualität und einer großen Portion Hoffnung, das der olle Horst in den ewigen Jagdgründen bleibt.

Und wenn ein paar von dem Symptomen weniger werden oder ganz verschwinden, wäre ich wirklich glücklich.

Im Moment ist in meinem Gesicht wieder die Pupertät los gebrochen ….

Ich werde berichten.